Team GUSTAV

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Abstract

Das Ziel der Blockwoche Medizintechnik DIY ist es, dass wir als Gruppe die Anwendungen der Medizintechnik mit dem Do It Yourself (DIY) Ansatz verbinden. Unser Team Babos interdisziplinär gearbeitet und mit allen Teammitgliedern Ideen für innovative Projekte entwickelt. Angefangen haben wir mit dem Zusammenbauen des "Muscle SpikerShield", welches wir gleich für erste Experimente verwendet konnten. Das erste Experiment bestand darin, dass die Muskelsignale gelesen werden und mit LEDs die Intensität sichtbar ist. Daraus haben wir das zweite Experiment "Spike Recorde" entwickelt, welches die Aktionsptentiale der Hand Muskeln auf dem Computer angezeigt werden können. Später haben wir nicht nur die Hand Muskeln sondern auch das Herz untersucht.

Nach der Dumpster Diving Session mit Gaudi haben wir einen Elektromagneten im Schrott gefunden. Der Elektromagnet wurde gleich für unser nächstes Experiment eingesetzt. Er soll durch Muskel Anspannung magnetische Gegenstände anziehen und durch Lockerung der Muskeln die Gegenstände wieder loslassen. Hier entwickelte sich die Idee für eine Arm Prothese.

Da bei unserer Gruppe immer viel Material auf dem Tisch lag, fanden wir einen Ventilator-Propeller, den uns auf eine weitere Idee brachte. Wir entwickelten einen Ventilator, der mit Wärme und Kälte gesteuert werden kann.

Team

Das Team GUSTAV setzt sich aus den Mitgliedern Ivan Kolenda, Silvan Rösli und Manuel Bienz zusammen. Wir gründeten unser Team im Rahmen der Blockwoche Medizintechnik DIY. Durch die unterschiedlichen Studienrichtungen ergänzen wir uns in unserem Wissen (oder Unwissen?). Ivan Kolenda studiert Wirtschaftsingenieur, Silvan Rösli Maschinentechnik und Manuel Bienz Medizintechnik.


Mitglieder:

Einleitung

Kurzbeschrieb MedTech DIY

Das Modul verbindet Anwendungen der Medizintechnik mit Do It Yourself (DIY) Ansätzen. Dadurch wird das tiefere Verständnis von Medizintechnischen Geräten durch einen direkten, interdisziplinären und möglichst selbstgesteuerten Zugang gefördert. Basierend auf verschiedenen elektrophysiologischen Messmodulen (EMG, EKG, EOG, EEG) entwickeln die Studierenden im Team Ideen für innovative Projekte. Erste Prototypen werden mit den Mitteln der Digitalen Fabrikation hergestellt und getestet. (Modulbeschrieb HSLU, 2017)

Location FabLab

FabLabs sind ein globales Netzwerk von lokalen Labs. Sie fördern den Erfindergeist und bieten diverse digitale Fabrikationsmaschinen. In FabLabs ist es möglich, beinahe alles herzustellen.

Zu Beginn der Blockwoche konnte jedes Team seinen eigenen Bereich im FabLab der Hochschule Luzern – Technik & Architektur einrichten. Dazu wurden viele Ressourcen zur Verfügung gestellt, welche von den Teams selber nach Gebrauch ausgesucht wurden.

Jede Person, welche im FabLab arbeitet hat Verantwortlichkeiten. Dazu gehört die Sicherheit, der Betrieb und das Wissen. Es darf weder Menschen noch Maschinen Schaden zugefügt werden. Beim Betrieb muss jeder seinen Arbeitsplatz aufräumen und putzen. Dazu gehört auch die Mithilfe des Unterhalts und Verbesserungsvorschläge. Damit das Wissen transferiert werden kann, sollen möglichst viele Projekte und Arbeiten dokumentiert werden. Weitergabe des Wissens ist jeder Zeit erwünscht.

FabLab Luzern

Zielsetzung

Fachkompetenzen: Kreative Produktideen sollen an der Schnittstelle von Technik und Medizin umgesetzt werden. Dazu werden die Möglichkeiten der digitalen Fabrikation kennengelernt und eingesetzt. Das Wissen im Bereich der elektrophysiologischen Messmethoden wird angeeignet oder vertieft. Die notwendigen Informationen dazu werden selbstständig recherchiert, dokumentiert und ausgewertet.

Methodenkompetenzen: Die Studierenden sind fähig, in Ideenentwicklungsprozessen zu arbeiten. Die Aufgaben werden innerhalb des Kreativprozesses selbstständig oder in der Gruppe erarbeitet. Es ist wichtig, dass Bedürfnisse und technische Problemstellungen erkannt und bearbeitet werden können. Dazu gehört das erkennen der Zusammenhänge zwischen der menschlichen Anatomie/Physiologie und der Technik.

Sozialkompetenzen: Die konkreten Lerninhalte werden von den Studierenden selbstständig erarbeitet und vertieft. Jedes Teammitglied übernimmt Selbst- und Fremdverantwortung. Die Prozesse der Entscheidungsfindung sind im Team effizient und konstruktiv zu gestalten. Schlussendlich ist es wichtig, dass die erarbeiteten Grundlagen und Konzepte verständliche kommuniziert werden.

Grundlagen

Hackteria

Hackteria ist eine Webplattform und eine Sammlung von Open Source biologischen Kunstprojekten, die von Andy Gracie, Marc Dusseiller und Yashas Shetty initiiert wurde. Laut ihrer Website ist das Ziel des Projekts die Entwicklung einer reichhaltigen Wiki-basierten Web-Ressource für Leute, die an Projekten interessiert sind oder Projekte entwickeln, die Bioart, Open Source Software/Open Source Hardware, DIY Biologie, Kunst/Wissenschaftliche Kooperationen und elektronische Experimente beinhalten.

Backyard Brains

Backyard Brains ist eine Website mit Open-Source Experimenten für Wissenschaftler, Lehrer und Amateure. Experten zeigen auf der Backyard Brains Website Vorschläge für Projekte auf.

Backyard Brains wurde von Absolventen der University of Michigan gegründet. Sie wollten mit Schulkindern währen neurowissenschaftlichen Outreach-Veranstaltungen interagieren. Kinder lernen besser, wenn sie die Materie sehen und anfassen können. Da aber eine solche Ausrüstung hohe Kosten mit sich bringt, wurden durch Einsatz von Standardelektronik Kits entwickelt, die Einblicke in das Innenleben des Nervensystems ermöglichen.

Arduino

Arduino ist eine Open-Source Elektronikplattform, die auf einfach zu bedienender Hard- und Software basiert. Arduino Boards sind in der Lage Eingänge (Sensor, Knopf, usw.) zu lesen und in einen Ausgang (Motorbetrieb, LEDs, usw.) umzuwandeln. Mit einer Reihe von Anweisungen, welche an den Mikrokontroller auf dem Board gesendet werden, kann dem Board gesagt werden was zu tun ist. Dazu wird die Programmiersprache Arduino verwendet, welche mit der IDE Software geschrieben und auf das Board geladen wird.

Dank der einfachen und leichten Benutzerführung von Arduino wurde es für tausende von Projekten und Anwendungen eingesetzt. Arduino ist sehr gut für Anfänger geeignet und dennoch flexibel genug für fortgeschrittene Anwender. Das Programm läuft auf Mac, Windows und Linux. Häufig wird es eingesetzt um kostengünstige wissenschaftliche Instrumente zu bauen, Chemie- und Physikprinzipien zu beweisen oder um mit der Programmierung und Robotik zu beginnen. Auch für das Bauen von interaktiven Prototypen und Musik Experimenten kann das Arduino eingesetzt werden.

Vorteile von Arduino: Preiswert, Plattformübergreifend, einfache und übersichtliche Programmierumgebung, Open-Source und erweiterbare Software, Open-Source und erweiterbare Hardware

Löt(l)en

In den folgenden Abschnitten wird das Thema Löten erläutert. Genauere Beschreibungen zum Thema sind im Dokument File:03_Loetverbindungen.pdf vorhanden.

Funktion und Wirkung

Löten ist ein thermisches Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen und Beschichten von Werkstoffen. Das Lot wird durch Verflüssigung verarbeitet. Die Arbeitstemperatur liegt unter der Schmelztemperatur der Grundwerkstoffe.

Vorteile

• Verbindung von unterschiedlichen Metallen

• wenig thermische Beeinflussung des Werkstoffes (Weichlöten)

• Gute Dichteigenschaften (auch gasdicht)

• Gute elektrische Leitfähigkeit

• Keine Spannungsspitzen (Kerbwirkung)

• vergleichbare Festigkeit wie die Grundwerkstoffe (Hartlöten, Hochtemperaturlöten)

• Keine Festigkeitsreduktion durch Alterung

• Automatisierbar

Nachteile

• teures Lotmaterial bei grossflächigen Lötstellen (Zinn oder Silber)

• Schlecht anwendbar mit Aluminium (grosse Potentialdifferenz)

• chemische Korrosion durch Flussmittelreste

• Festigkeit gering (Weichlöten)

• aufwendige Vorbereitungsarbeiten

Lötverfahren

Das Weichlöten wird vorwiegend für dichtende und/oder elektrisch leitende Verbindungen angewendet. Die Weichlote sind Zinn oder Silber Legierungen mit Zusätzen wie Blei, Antimon oder Kupfer. Die Erwärmung der Lötstelle erfolgt hauptsächlich durch Heizkolben, Flammen oder im Ofen.

Das Hartlöten wird vorwiegend für Verbindungen angewendet die festigkeitsmässig belastet sind. Die Hartlote sind Kupfer, Silber, Nickel, Palladium oder Aluminium Legierungen mit Zusätzen wie Blei, Zinn, Silber oder anderen Stoffen. Die Erwärmung der Lötstelle erfolgt hauptsächlich durch Induktion oder Flammen.

Das Hochtemperaturlöten wird flussmittelfrei im Vakuum oder in einer Schutzgasatmosphäre durchgeführt.

Inputs

Einführung DIY

Urs und Marc haben uns einen Einblick in ihren Lebenslauf gegeben und uns über das weitere Vorgehen des Moduls aufgeklärt. Weiter haben sie uns nähergebracht wie man die Anwendungen der Medizintechnik mit Do It Yourself (DIY) Ansätzen verbindet. Anstatt Do It Yourself wenden wir in kleinen Gruppen das Prinzip Do It Together an. Marc brachte eine Kiste voller Kleinteile mit. Die Studenten stellten sich untereinander vor, indem jeder sein Name sagte und eines der Kleinteile aus der Kiste erklärte. Im letzten Teil vor der Mittagspause hat sich Marc vorgestellt und über seine Projekte in Yogyakarta berichtet.

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Wiki Nutzung

Am Ende des ersten Tages stand eine Seshion MediaWiki auf dem Programm. Dabei wurde vermittelt wie das Wiki genutzt und mit Inhalten gefüllt werden kann, wie bspw. Fotos oder Videos. Das Wiki soll die gesamt Dokumentation der Blockwoche MedTech DIY beinhalten.

Vortrag von Wilhelm Hilger

Im ersten Teil des Vortrages hat uns Willy einen Einblick in die Medizintechnik gegeben und dann ein Video gezeigt, was Medizinprodukte sind. Des Weiteren zeigte er uns den Weg von der Entstehung bis zur Markteinführung eines Medizinproduktes und wie die Überwachung nach dem Markteintritt geregelt ist.

https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/ueber-uns/publikationen/video.html

Im zweiten Teil hat er uns seine Masterarbeit vorgestellt und wie er diese im Gaudilap umgesetzt hat. Dabei demonstrierte er uns an einem Video ein Prototyp eines digitalen Mikrofluidik-Gerätes basierend auf der Electrowetting (EWOD)-Technologie, gebaut mit dem Fast Prototyping-Verfahren für Leiterplatten.

https://www.youtube.com/watch?v=C677yPYXWIs

Readings & Videos

Biotechnology for All / DIY in bioanalytics: doing and grasping it yourself

Biotechnologische Forschung findet heute nicht mehr nur in spezialisierten Labors statt. Eine wachsende Gemeinschaft von Biologen, Bastlern und Technikbegeisterten experimentieren in Küchen, Werkstätten und Eigenbau-Labors. Einige sehen in der Demokratisierung der Biotechnologie eine Gefahr; andere die Chance für ein besseres Verständnis von komplexen wissenschaftlichen Zusammenhängen in der Gesellschaft.

2008 machten es sich einige Technik-Freaks in Boston zum Ziel, die biotechnologische Forschung aus den etablierten Institutionen in die Garagen und Küchen in den Städten und auf dem Land zu holen. Seither entstanden in Europa, den USA und in Asien dutzende Garagenlabors mit Waagen, Mixer, Kühlschränken und Inkubatoren, die sich die Initiatoren günstig über ebay zusammenkaufen. Teils werden die Labors auch gleich mit selbstgebauten Bioanalytik-Geräten bestückt. Neugierige Laien und gestandene Forscher experimentieren dort Schulter an Schulter.

Mikroskope aus Billig-Webcams

Mehrere parallele Entwicklungen haben zum Aufschwung der DIY-Biotechnologie geführt: Die technischen Komponenten für die Entwicklung von eigenen Bioanalytik-Geräten, darunter Mikrochips und LEDs, wurden dermassen billig, dass sie heute auch für Laien erschwinglich sind. Mit viel Kreativität bauen DIY-Biologen aus Einzelkomponenten neue Labormaterialien wie Spektrometer, Mikroskope oder sogar DNA-Sequenziermaschinen. Die Strategie des «Hackens» ist dabei ein integraler Bestandteil: Günstige, für den Massenmarkt produzierte technisch hochstehende Geräte wie Smartphones werden für neue, labortüchtige Funktionen modifiziert. Zum Beispiel finden Interessierte im Internet Anleitungen, um aus einer Webkamera für wenige Franken ein Computer-kompatibles Mikroskop zu basteln.

«Do it yourself» in der Bioanalytik: Selbermachen und begreifen

Die SATW hat im Oktober 2014 in Zusammenarbeit mit der FHNW und dem Netzwerk «Hackteria» einen zweitägigen Workshop zu «Do-it-yourself von Laborgeräten in der Bioanalytik» veranstaltet. Dabei stand die Frage im Zentrum, wie Biohacking und Do-it-yourself-Strategien als sinnvolle Unterrichtseinheiten genutzt werden können. Im Workshop sollen Strategien der DIY-Biologie und der weltweit verbreiteten Garagenlabors in die wissenschaftliche Lehre integriert werden.

How to control someone else's arm with your brain | Greg Gage

How to control someone else's arm with your brain

Im Ted Talk erzählt Greg Gage zunächst über das Gehirn. Er sagt, dass das Gehirn ein komplexes Wunderwerk des menschlichen Körpers sei. Weiter findet er es eine grosse Schande, dass Schüler relativ wenig über das Gehirn und dessen Funktion wissen. Grund dafür ist, dass die Ausrüstung sehr teuer und komplex ist. Greg Gage hat sich zum Ziel gesetzt, die Neurowissenschaften für alle Schüler und Schülerinnen zugänglich zu machen.

Neurowissenschaftler und Ingenieur Greg Gage demonstrierte in Vancouver eine modifizierte SpikerBox - ein nicht-eindringendes (nicht-invasives) Gerät, das einfach genug ist, um die elektrischen Impulse des Nervensystems zu verstehen. Die SpikerBox war das erste von vielen DIY-Produkten, die er mit Backyard Brains entwickelt hat. Ziel der Entwicklung ist es, Kinder zu unterhalten, zu motivieren, mehr über die Fähigkeiten des Gehirns zu erfahren und hoffentlich das Interesse an den Neurowissenschaften zu wecken.

Das Gerät benötigt zwei freiwillige Personen, die lediglich durch Elektroden und ein Computersystem verbunden sind. Das Gerät erkennt elektrische Bewegungssignale und schafft so eine Schnittstelle zwischen Mensch und Mensch. Der ersten Person werden zwei Elektroden auf den Arm und eine Elektrode auf die Handfläche geklebt. Nun macht sie die Faust und bewegt die Hand auf und ab. Die zweite Person wird ebenfalls mit zwei Elektroden am Arm und eine auf der Handfläche ausgestattet. Diese Person verliert die Kontrolle über ihren Arm und lässt ihn durch die Verbindungen, die vom Gehirn des anderen Freiwilligen gesendet werden kontrollieren. Während die erste Person den Arm bewegt, beginnt die Hand der zweiten Person zu zucken.

Da sich die Nerven nahe an der Haut befinden, ist der gesamte Prozess nicht invasiv und somit ist das Gerät für Kinder absolut sicher in der Anwendung und erfordert nur selbstklebende, leitfähige Klebepads, die an den Armen befestigt werden.

Sicher, es ist ein gruseliger Schritt in Richtung totaler Gedankenkontrolle einer anderen Person. Aber es ist auch eine lustige Art und Weise für jedermann, etwas über die Kraft des menschlichen Geistes zu lernen.

Simplicity: We know it when we see it | George Whitesides

George Whitesides spricht in diesem TED Talk über Einfachheit der Dinge. Er fragt das Publikum: «Also, was ist Einfachheit?» Es ist gut, mit einigen Beispielen zu beginnen. Eine Kaffeetasse -- wir denken nicht an Kaffeetassen, aber es ist viel interessanter als man denkt -- eine Kaffeetasse ist ein Gerät, das einen Behälter und einen Griff hat. Der Griff ermöglicht es Ihnen, ihn zu halten, wenn der Behälter mit heißer Flüssigkeit gefüllt ist. Warum ist das wichtig? Nun, es ermöglicht Ihnen, Kaffee zu trinken.

Why toys make good medical devices | Jose Gomez-Marquez

Why toys make good medical devices

Jose Gomez-Marquez sagt, dass Spielzeuge über einen grossartigen Supply Chain verfügen und überall auf der Welt anzutreffen sind. Jose Gomes-Marquez erwähnt weiter, dass die Kernauswirkung dieses Projekts in der Entwicklung der Design-Kits als Plattformtechnologie liegt. Modulare Komponenten ermöglichen es Medizinern, ihre eigenen Lösungen zu entwerfen, die für Ärzte und Patienten nützlicher und nachhaltiger sind. Mit den richtigen Werkzeugen und dem richtigen Kontext, der durch den Kurs vorgegeben wird, sind MEDIKit-Anwender in der Lage, innovativ zu sein und die einzigartigen Herausforderungen in ihrem Arbeitsumfeld zu meistern.

Wir entwickeln Ermächtigungstechnologien für die Gesundheit. Wir glauben, dass Innovation und Design an vorderster Front im Gesundheitswesen stattfinden, wo Anbieter und Patienten alltägliche Technologien erfinden können, um die Ergebnisse zu verbessern. Durch die radikale Demokratisierung der Instrumente der medizinischen Kreation wollen wir es Patienten und Leistungserbringern an vorderster Front ermöglichen, Antworten auf Krankheitslasten zu finden.

Seni Gotong Royong: HackteriaLab 2014 – Yogyakarta

HackteriaLab 2014 - Yogyakakarta ist ein zweiwöchiges, «making-orientiertes» Treffen von Forschern, Künstlern, Wissenschaftlern, Akademikern, Hackern und anderen Personen in Yogyakarta. Sie wurde von der LIFEPATCH - Bürgerinitiative für Kunst, Wissenschaft und Technologie veranstaltet und gemeinsam mit HACKTERIA | Open Source Biological Art in Zusammenarbeit mit verschiedenen regionalen Partnern organisiert. Als Web- und Community-Plattform versucht Hackteria Wissenschaftler, Hacker und Künstler zu ermutigen, zusammenzuarbeiten und ihre Expertise zu bündeln, kritische und theoretische Reflexionen zu schreiben, einfache Anweisungen zur Arbeit mit Life Science-Technologien zu teilen und bei der Organisation von Workshops, Festivals und Meetings zusammenzuarbeiten.

Open Source Estrogen: Housewives Making Drugs | Mary Maggic

Open Source Estrogen: Housewives Making Drugs

Ein kooperatives, interdisziplinäres Forschungsprojekt, Open Source Estrogen kombiniert Biohacking und spekulatives Design, um zu demonstrieren, auf welche Weise Östrogen ein Biomolekül mit institutioneller Bioenergie ist. Open Source Estrogen verbindet Do-it-yourself-Wissenschaft, Körper- und Geschlechterpolitik und ökologische Verzweigungen der Gegenwart. Ziel des Projektes ist es, ein Open Source Protokoll für die Östrogenbiosynthese zu entwickeln. Als Reaktion auf die verschiedenen Biopolitiken der hormonellen Steuerung von weiblichen Körpern, die von Regierungen und Institutionen vorgeschrieben werden, zielt das Projekt darauf ab, ein System von DIY-Protokollen zur Emanzipation des Östrogen-Biomoleküls zu entwickeln. Wir wollen wissen: Was ist die Biopolitik in unseren Organen? Was noch wichtiger ist: Ist es ethisch vertretbar, selbst synthetisierte Hormone selbst zu verabreichen?

Experimente

Muscle SpikerShield DIY v2

Beschreibung: Jede Gruppe bekam ein Muscle SpikerShiel Kit und konnte es selbstständig zusammenbauen.

Resultate: Das Muscle SpikerShiel Kit konnte gemäss Anleitung von Backyard Brains (File:MuscleSpikerShield.v.1.7.BuildingInstructions.pdf) zusammengebaut werden. Das fertige Muscle SpikerShield kann für die nachfolgenden Experimente als Grundbaustein verwendet werden. Für weitere Experimente gibt es viele Ideen auf der Backyard Brains Website.

Erkenntnisse: Beim Muscle SpikerShiel Kit waren nicht alle Komponenten vorhanden oder zum Teil andere als angegeben. Es fehlten die vier blauen Widerstände 106 (C1, C2, C10, C100). Auch der Relay Header hat gefehlt, dafür befanden sich zwei Jumper im Kit. Statt ein 47kOhm Widerstand war ein 100kOhm Widerstand vorhanden und der 270kOhm Widerstand sollte eigentlich ein 220kOhm Widerstand sein. Auf der Platine fehlten zwei Löcher (R3 und R4) für Widerstände, welche aber für das Projekt nicht dringend notwendig waren.

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Experiment 1: Wie schwingt ein Arm?!?

About: Das erste Experiment ist der erste grosse Schritt in dieser Blockwoche. Ziel ist es, das fertiggestellte "Muscle Spiker Shield", zu testen, erste Erfahrungen zu sammeln und SPASS zu haben. Hierzu werden Oberflächen-EMG-Elektroden auf einem Arm befestigt, eine passende Software zum Darstellen von Impulsen installiert und alle Komponenten miteinander verbunden.

Resultate: Der Arm funktioniert noch! Die Bilder beweisen es. Auf dem ersten Bild sind die Impulse, welche vom menschlichen Hirn kommen, aufgezeichnet.

File:Pulsmessung_klein.png|400px| Pulsmessung klein Pulsmessung gezoomt

Erkenntnisse: Vorerst reagierten die LEDs überhaupt nicht. Durch Vergleich mit einer anderen Gruppe sahen wir, dass die LEDs falsch eingesetzt wurden. Da diese polarisiert sind, ist dies entscheidend. Das ist eine gute Erkenntnis, da niemand von unserer Gruppe gewusst hat, dass LEDs falsch herum eingesetzt werden können. Anschliessend wurden die LEDs richtig eingelötet und dann leuchteten diese auch.

Programmierung: File:MuscleSpikerShieldWithRelay_V1_0.pdf

Backyard Brains - Muscle Spiker Shield

Experiment 2: ???

About: Der

Resultate: Die

Erkenntnisse: Das

Experiment 3: ???

About: Der

Resultate: Die

Erkenntnisse: Das

Experiment 4: ???

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Resultate: Die

Erkenntnisse: Das

Skill-Share Session: Jonglieren

Jede Gruppe hat den Auftrag, eine Skill-Share Session für die anderen Studierenden vorzubereiten und durchzuführen. In einem Zeitfenster von circa einer Stunde soll möglichst viel Wissen zum gewählten Thema übermittelt werden. Unsere Gruppe hat sich für das Thema Jonglieren entschieden.

Vorbereitung

Vorbereitung bedarf es sehr wenig, vorausgesetzt, derjenige der die skillshare durchführt, ist sattelfest mit jonglieren. Wichtig ist die Überlegung, wo man es durchführt. Bei geringen Aussentemperaturen (in etwa weniger als 5°C) ist die Outdoor-Durchführung nicht empfehlenswert, da die Hände kalt werden und man das Gefühl in den Händen etwas verliert. Bei der Indoor-Anwendung ist darauf zu achten, dass der Raum genügend hoch ist (Etwa 4 Meter sind für die meisten Anwendungen genügend). Somit eignen sich Schulzimmer, Turnhallen, oder Werkstätte tip top.

Durchführung

Die Anzahl Teilnehmende ist sehr stark abhängig je nach zur Verfügung stehenden Gegenständen und dem Niveau der Teilnehmenden. Wenn beispielsweise alle Teilnehmer mit 3 Bällen jonglieren lernen wollen, und es noch niemand kann, sind etwa 8 Teilnehmende pro Instruktor möglich. Wenn es alle schon ein wenig können, können es auch mehr Teilnehmende sein. Dabei ist natürlich immer die Voraussetzung, dass genügend Gegenstände zum Jonglieren vorhanden sind. Auch eine geeignete Räumlichkeit oder Aussenbereich ist wichtig. Es sollte möglich sein, insbesondere für den Anfang, dass die Teilnehmenden sich in einem Halbkreis aufstellen können. In der 1. Phase soll jeder Teilnehmer zeigen, was er schon kann. Dafür ist der Halbkreis gut geeignet, da dann jeder Teilnehmer jeden anderen sehen kann. Zusätzlich kann der Instruktor sehen, wie das Niveau der Teilnehmenden ist. In der 2. Phase soll der Instruktor die grundsätzlichen Würfe zeigen. Mit 2 Bällen beginnt man, wenn man mit 3 Bällen jonglieren lernen möchte. Währenddessen über die Teilnehmenden selbstständig und der Instruktor hilft bei möglichen Problemen oder Fragen. Falls jemand es in dieser Zeit gelernt hat, kann der Instruktor weitere Tricks zeigen, die z. B ein Ball hinter dem Rücken, oder mit gekreuzten Armen jonglieren.

Erfahrungen

Da die skillshare am Freitag Nachmittag war und jede Gruppe noch den Prototypen fertig stellen musste, waren die meinsten Leute im Stress. Es ist eher an einem früheren Tag wie z. B Mittwoch zu empfehlen, insbesondere dann, wenn nicht allzu viele Teilnehmer erwartet werden. Es kamen lediglich drei Personen zur skillshare jonglieren, das machte es jedoch äusserst angenehm für den Instruktor. Die Vorkenntnisse waren gut, jeder der drei Teilnehmer konnte zumindest mit Mühe und Not mit drei Bällen jonglieren. Das machte es sehr interaktiv, resp. der Instruktor konnte individuell Tricks und Verbesserungsvorschläge den Teilnehmern zeigen. Die Fortschritte waren äusserst beeindruckend, nach weniger als zwei Stunden konnte jeder Teilnehmer ein oder mehrere Tricks in das Jonglieren mit drei Bällen einbauen und auch das Kaskadenmuster ("Pattern" der Bälle) wurde sauberer. Die skillshare Jonglieren ist sehr zu empfehlen für diejenigen Instruktoren, die gerne jonglieren und das gelernte auch gerne weitergeben.

Links

17 simple 3 ball juggling tricks : https://www.youtube.com/watch?v=q7Tzn8JgX4A

Bruce Sarafian Musical Juggling 3,4,5,6 Balls Juggler: https://www.youtube.com/watch?v=DJtnizkkFos

Vova juggling with 5, 6, 7, 8 and 9 balls: https://www.youtube.com/watch?v=m_rzWfZveEs

Ressourcen

Als wichtigste Ressourcen gelten natürlich die zu jonglierenden Gegenstände. Als Anfang empfehlen sich Beanbag-Bälle, da diese leicht zu fangen sind und sie nicht wegrollen. Beanbag-Bälle sind diejenigen, die man höchstwahrscheinlich aus dem Kindergarten oder ähnlich kennt, sie sind typischerweise aus einem weichen Stoff und mit Hirse gefüllt, was die sehr weich macht.

Was unsere Gruppe gelernt hat

Arduino

In der Arduino Session lernten wir, wie ein Arduino Programm aufgebaut ist. Wir haben gemeinsam ein paar Komponenten (Widerstand, LED, Button, LDR) angeschaut, welche mit einer Arduino Programmierung gesteuert werden. Um die Materie zu vertiefen haben wir einfache Beispiele (LED blinken, Button Switch für LED) ausprobiert.

DIY-MedTech Arduino Basics - Team Tamberg

Photoshop

In der Photoshop Session haben wir die Basic Funktionen von Photoshop und Camera Raw kennengelernt. Wir können jetzt einfache Bildoptimierungen vornehmen. Dazu gehört das Retuschieren von Objekten, Farbanpassungen, Maskierung und Zusammenfügen von zwei Bildern.

DIY-MedTech Photoshop - Team Lion

Dumpster Diving

In der Dumpster Diving Session wurde uns gezeigt, dass man auch aus alten Sachen etwas herstellen oder experimentieren kann. Unsere Gruppe hat bei dieser Session ein Magnet gefunden, welches für unsere Experimente eingesetzt werden konnte.

DIY-MedTech Dumspter Diving - Team Gaudi

Anatomie / Muskelaufbau

In der Anatomie / Muskelaufbau Session haben wir gelernt, was Anatomie bedeutet und in welche Teilgebiete die Anatomie unterteilt wird. Weiter haben wir die Zellbiologie und den Muskelaufbau angeschaut. Wir wissen jetzt wie die Muskeln funktionieren und wie eine Zelle aussieht. Weiter bekamen wir eine Einführung in Makros- und Mikroskopische Anatomie.

DIY-MedTech Anatomie - Team Fantastic Three

Reflexion

Das Feedback über die Blockwoche DIY ist bei den Teammitgliedern im Großen und Ganzen sehr positiv ausgefallen.

Das freie Arbeiten ohne genaue Aufgabenstellung war für uns anfangs etwas ungewohnt und mühsam, da wir nicht wussten, was genau von uns verlangt wird. Wir sind uns vom Studium gewohnt eine genaue Aufgabenstellung zu erhalten, die zu einem gewissen Zeitpunkt gelöst werden muss. Doch mit der Zeit haben wir uns an diese Umstände gewohnt und hatten grossen Spass Experimente durchzuführen und Prototypen zu entwickeln. Auch wussten wir zu Beginn nicht, was wir mit dem vielen Material auf den Tischen anstellen sollen, doch durch diese Materialvielfalt wurde unsere Fantasie angeregt und wir hät-ten noch etliche Prototypen erstellen können. Das FabLab war für uns ein geeigneter Arbeitsort. Obwohl es im unteren Stock etwas kalt war, existier-ten dort alle Werkzeuge die wir benötigten.

Die Skill Share Sessions wurden von unserer Gruppe mit Begeisterung besucht. Es war schade, dass es Überschneidungen von gewissen interessanten Themen gab und die Verteilung der Studenten auf die einzelnen Sessions sehr unausgeglichen war. Die Meistbesuchten Skill Share Session waren 3D-Druck und Laser Cutting. Grund dafür war sicherlich der, dass diese Verfahren während der Blockwoche häufig verwendet wurden.

Im Team Babos sind wir uns einig, dass dies eine gelungen Blockwoche war. Die Erfahrungen und das neu Gelernte aus der Blockwoche können in den weiteren Studiensemester sicherlich Verwendung fin-den.


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