Team Delta

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About the DIY-Week

In der Woche vom 13. Februar bis 18. Februar hacken die Mitglieder der Gruppe Delta 3 Prototypen aus. Die Mitglieder sind auf der Frontpage aufgeführt. Das Material für die Hacks sowie Werkzeuge wird vom FabLab zur Verfügung gestellt. Alle Teammitglieder bringen verschiedene Fähigkeiten mit. Um eigene Fähigkeiten weiterzugeben oder auch neue Fähigkeiten zu erlernen, findet in der Mitte der Woche eine Skill-Share-Session statt. Aus jeder Gruppe wird jemand zu einem selbstgewählten Thema einen Skill-Share von etwa 45 Minuten länge veranstalten. Während der Woche finden auch Gastvorträge statt. All dieses Wissen fliesst nach Möglichkeit auch in die HackProjekte mit ein. Das wesentliche zu den Hacks (Prototypen), ist jeweils in den entsprechenden Abschnitten zu den Hacks aufgeführt.

Teammitglieder

In der Mitte Leander, rechts Melanie und links sind Ivo zu sehen.

Fototeam Delta

FabLab

Das Fablab ist im Besitz mehrerer 3D Drucker, 2 Lasercutter und einer CNC-Maschine. Die Typen und wichtigen Hinweise zu den Maschinen sind bei den Hinweisen versehen. Team Delta nutzt Solidworks CAD und Siemens NX um Konstruktionen zu zeichnen. Diese können dann vom 3D-Drucker gedruckt oder vom Lasercutter gelasert werden. Von Marc und Michi sind die Einführungen zur Maschinenbedienung der 3D-Drucker sowie der Lasercutter gemacht worden (ohne CNC). Spezielle Eigenschaften, die für die Nutzung der Maschinen relevant sind, wurden genauer erläutert und gezeigt.

3D Druck Hinweise

1) Fläche mit PVA einstreichen

2) Datei von SolidWorks als STL im Slicer bearbeiten und alle Einstellungen vornehmen

(Positionierung, Stützkonstruktionen, Fülldichte,...)

3) Drucker eventuell ein zweites Mal mit Kleber einstreichen und einschalten

4) Filament prüfen, ob genug auf der Rolle ist und zweites in gleicher Farbe bereit halten. Allenfalls andere Farbe oder Material für den Prototyp wählen. PLA ist dafür eine gute Wahl.

5) Die ersten paar Layers sollten beobachtet werden, um zu beurteilen, ob der Druck erfolgreich gelingen wird, oder nicht.

Genaue Anleitung: https://fablab-luzern.ch/wp-content/uploads/2014/12/FabLab-Luzern-TinkerCAD-Anleitung-Rev0.4.pdf

Anleitung für Software: https://fablab-luzern.ch/wp-content/uploads/2019/10/Software%C3%9Cbersicht-2020.pdf

Laser Hinweise

1) Zuerst das DXF File auf den Computer neben dem Laser einfügen, um ins Bearbeitungsprogramm RDWorks. DXF Files können von den meisten CAD Programmen generiert werden.

2) Laserjop bestimmen: Platzierung und Nullpunkt im Programm definieren, Overlap eliminieren (doppelte Linien)

2) Dem Objekt Farben zuteilen mit Slicer, Cutter oder Ritzfunktion mit entsprechender Laserstärke und Geschwindigkeitsangaben für Laserstrahl einstellen, falls nötig: Gravur hinzufügen -Wichtig: bei unterschiedlichen Materialien und Dicken entsprechend andere Geschwindigkeiten und Laserstärken

3) Zur Kontrolle Preview durchlaufen

4) Laser auf Raketen-USB-Stick

5) Platte in Maschine legen und File als .rd mit entsprechend hinterlegtem Pfad für Laser auf Maschine uploaden

6) Fokussierplatte auf ausgerichtetes Material (muss direkt unter Sensor liegen!) -> sonst haftbar für Schaden

7) Laser ausrichten (Origin) und mit Frame danach einen Preview machen auf der Maschine

8) Laservorgang starten, mit laufender Absauganlage

9) Genaue Anleitung: https://fablab-luzern.ch/wp-content/uploads/2020/02/LASER-Anleitung-A4-2_0.pdf

Skill Share Sessions

Bei der Skill Share Session wurde mittels dem Design Thinking-Ansatz Fähigkeiten mit den anderen Teams ausgetauscht. Diese Skills wurden dann anschliessend sortiert. Zu den bereits erworbenen und vorhandenen Fähigkeiten, wurden auch Fähigkeiten gesammelt, welche von Teilnehmern erworben werden möchten. Mittels Voting wurden dann entschieden bei den bereits erworbenen Fähigkeiten markiert, welche Skills mittels beschrieb oder kurzem Workshop gelehrt werden.

Abbb6.jpg

Unsere Gruppe hat sich dafür entschieden, einen Crashkurs in Klavierspielen zu geben. Der Kurs wurde in zwei Teile aufgeteilt: Zuerst wurden den Teilnehmern einfache Akkorde beigebracht, danach Notation. Der Vorteil von Akkorden ist, dass sie leicht zu lernen sind und man nach kurzer Zeit bereits harmonische Kompositionen spielen kann. Des weiteren lassen sich fast alle Songs ab den 1930er mit Akkorden spielen und erlauben so als Ensemble zu spielen. Unglücklicherweise stand uns nur ein Synthesizer mit einer Klaviatur zu Verfügung, da die Elefantenbar, welche ein Klavier hat, erst zum Semesterbeginn öffnet. Parallel dazu wurde den Teilnehmenden die Grundlagen der Notation beigebracht, damit sie bei Interesse bereits selbständig einfach Partituren lesen und spielen können. Der Vorteil von Partituren ist, dass man weitaus kompliziertere Stücke lernen und spielen kann, jedoch bedarf man dafür mehr Zeit und Ausdauer. Ziel des Skillshares war es den Teilnehmenden die Grundlagen des Klaviers zu vermitteln und ihnen einen sanften Einstieg zu ermöglichen.

Skillshare 1.jpeg

Gastvorträge

TEZ

TEZ hat uns während er ganzen Woche als Gastdozent begleitet TEZ. Er ist unteranderem Künstler und hat uns seine Arbeiten vorgestellt.

Deepak Khatri

Deepak Khatri hat sein Unternehmen Upside Down Labs in New Delhi gegründet. Dieses produziert leistungsfähige sowie auch zahlbare elektrophysiologische Teillösungen, welche öffentlich zugänglich sind (opensource). Diese Electrophysiologische Teillösungen nennen sich ECG/EKG, EEG, EMG, ECG und EOG Systeme. Diese Systeme benötigen einen Verstärker für das Signal der Elektroden, welcher von der Upside Down Labs produziert wird. Dieser heisst: BIOAMP EXP Pill. Dieser bildet die Verbindungsstelle zwischen Mikrokontroler und Elektrode, welcher im unteren Bild zu sehen ist:

Abbb8.png


Verstärker sind in Indien noch nicht so weit entwickelt, weshalb er sich dieses Problem als seine persönliche Herausforderung gemacht hat. Im folgenden Bild ist die Übersicht des Nervensystems zu erkennen, woran die eben genannten Systeme angeschlossen werden können:

Abbb1.jpg


Die Folgenden Abbildungen zeigen die Elektrophysiologischen Systeme als Verbindungsmodell der Elekto-Komponenten an.

  • ECG/EKG:

Abbb100.png


  • EOG:

Abbb9.png


  • EEG:

Abbb10.png


  • EMG: Details im Hackjournal 0.1

Thomas Amberg

Es wurde ein IOT EKG vorgestellt von Herr Thomas Amberg vorgestellt. Dabei wurde erklärt, wie das System IOT als ganzes Kommuniziert. Das ist die sogenannte Systemarchitektur, welche vorgestellt worden ist.

Zuerst wird erklärt, dass das Device mit dem Interface (Handy) per Bluetooth kommuniziert (BLE). BLE ist eine Funktechnik, mit der sich Geräte in einer Umgebung von etwa 10 Metern vernetzen lassen. Im Vergleich zum „klassischen“ Bluetooth soll BLE einen deutlich geringeren Stromverbrauch haben. Zudem sind auch die Kosten bei ähnlichem Kommunikationsbereich tiefer. Die unabhängig entwickelte Technik wurde 2009 als optionaler Teil von Bluetooth 4.0 veröffentlicht.

Abbb2.jpg

Danach erweitert man die Verbindungskette mit dem Gateway, welches dann den eingegangene LB Signal als WIFI Singal weiter versendet, welches dann das Device empfängt.

Abbb3.jpg

Es gilt dann noch bei der Erweiterung so, dass zwischen dem Gateway und den Device als Empfänger (Handy), die Cloud als eigentlicher Speicher gilt und das Device auf die Cloud für aktuelle Daten zugreift. Die Daten aus der CLoud könnten sogar mit einer Software analysiert werden und entsprechend Auffälligkeiten hervorheben.

Abbb4.jpg


Wie die Verbindungskette (Systemarchitektur von IOT-Geräten), ist im unteren Bild ersichtlich:

Abbb5.jpg

Hackjournal

Das Hackjournal ist wie beriets erwähnt, für die detailliertere Beschreibung der drei Prototypen: Hack Hack 0, 1 und 2. Der Hack 0 beinhaltet das Wissen der Gastvorträgen und Erläuterungen von Marc, um erste Basics des Bio-Hacking kennenzulernen. Am Hack 0 versuchten wir wie bereits angekündigt, den neuen Mikrochip umFeatherESP32, zu verbauen.

Bild2.gif


Hack 0.1: erstes Löten

Beim Hack 0.1 geht es darum die Spannung zwischen zwei Coppertapes zu messen. Wenn man zwei Finger jeweils auf ein Coppertape legt, sollte man die Änderung der Spannung im Programmoutput sehen können. Die Widerstandsmessung mit den Fingern auf dem Cuppertape hat funktioniert. Wir konnten unterschiedliche Werte detektieren und plotten. Danach versuchten wir die jeweiligen Werte, die auch auf dem Monitor ersichtlich waren, in einem OLED Display anzuzeigen. Die entsprechenden Libraries konnten importiert und der Code entsprechend angepasst werden. Leider schafften wir es nicht, den Code auf das UM FeatherS3 zu laden. Es scheiterte an der Connection. Der Port wurde ständig verloren. Daher konnten wir keine Werte auf dem Display anzeigen. Nach einer weiteren Überarbeitung des Codes war es dann möglich die Werte auf dem OLED Display anzuzeigen.

  • ertstes Löteln eines Kondensators mit Wiederstand und Kupferklebeband

Bild Löten 2.jpeg

  • Anschliessend wird das Lötelobjekt ans Bread-Board angeschlossen

S3 Anschluss.jpg

  • IDE Adruino downloaden mit Libraries und Programmcode installieren
  • Finger an den Kleber:

Bildz.png

  • Output als Graph und als Serial Monitor, was die Leitfäähigkeit (Wiederstand) aufzeigt.

Grafik1.jpg

  • Display zeigt Daten des Objektes an

IMG 5079.jpg

  • Code für das GSR_Display:

```cpp

  1. include <SPI.h>
  2. include <Wire.h>
  3. include <Adafruit_GFX.h>
  4. include <Adafruit_SSD1306.h>
  1. define SCREEN_WIDTH 128 // OLED display width, in pixels
  2. define SCREEN_HEIGHT 64 // OLED display height, in pixels
  1. define OLED_RESET 20 // Reset pin # (or -1 if sharing Arduino reset pin)
  2. define SCREEN_ADDRESS 0x3C ///< See datasheet for Address; 0x3D for 128x64, 0x3C for 128x32

Adafruit_SSD1306 display(SCREEN_WIDTH, SCREEN_HEIGHT, &Wire, OLED_RESET);


int GSR_Pin = 3; // input signal pin

/////////////////////////////// void setup(void) {

 pinMode(GSR_Pin, INPUT);  
 Serial.begin(115200); 
   // SSD1306_SWITCHCAPVCC = generate display voltage from 3.3V internally
 if(!display.begin(SSD1306_SWITCHCAPVCC, SCREEN_ADDRESS)) {
   Serial.println(F("SSD1306 allocation failed"));
   for(;;); // Don't proceed, loop forever
 }
 display.display();
 delay(2000); // Pause for 2 seconds
 // Clear the buffer
 display.clearDisplay();

}

/////////////////////////////// void loop(void) {

 int gsrvalue = analogRead(GSR_Pin); 
 Serial.println(gsrvalue);
 display_gsr(gsrvalue);
 delay(100);

}

/////////////////////////////// void display_gsr(int gsrvalue) {

 display.clearDisplay();
 display.setTextSize(2); // Draw 2X-scale text
 display.setTextColor(SSD1306_WHITE);
 display.setCursor(10, 0);
 // display.println(F(gsrvalue));
 display.println(String(gsrvalue));
 display.display();  
 delay (100);    // Show initial text

}


```

Hack 0.2: erstes 3D-Drucken

Ziel war es das erlernte Konstruieren am CAD für den 3D Druck anzuwenden. Dabei sollte diese Halbkugel als Erstversuch dienen.

Agv45.png


Da Solidworks keine Fläche aus einzelnen Strichen machen konnte, ist keine Lösungen gefunden worden, trotz recherechen auf Solidworks und intensivem Austausch mit den Studienkollegen. Deshalb ist eine alternativ Kompromiss Form gedruckt worden, um zum lernen, wie der 3D - Drucker bedient wird. Somit ist das Kompromis-Objekt im Slicer-Programm eingefügt worden und für den Druck vorbereitet worden.

Erst.jpg

Nach dem starten des Druckes, sollte man warten, wie bereits im Hinweis oben auf der Page erwähnt, sodass der Druck sicherlich gut haften bleibt und nicht an Haftung verliert. Ansonsten wird der Kunststoff an den falschen Positionen ausgegeben.

Aa.jpg

Als der Druck fertig war, mussten die Stützen, welche vom Slicer erstellt worden sind, per Cutter entfernt werden.

Aaaa.jpg

LEARNING: Die Oberflächenverbindung im Solidworks stellte eine komplexere Herausforderung dar, welche mittels Reddit (Reddit-link) nach der DIY-Woche gelösst werden konnte, mittels empfohlenem Youtube, Video: (Youtubelink)

Hack 0.3: EMG

Bei der Elektromyographie werden Potentialänderungen innerhalb der Haut mithilfe von Elektroden gemessen. Diese Signale können dann entsprechend graphisch dargestellt werden.

EMG.jpg

Die Verbindungen wurden gemäss Vorlage umgesetzt:

Pic11.jpg


Das integrierte Plottingtool der IDE zeigte folgendes:

Entspannt: Bild3.jpg


Angespannt: Pic66.jpg


Hack 1: Motorisierte Spritzflasche

Ziel von Hack 1 war es, eine Spritzflasche mit einem Servomotor zu motorisieren. Dazu wurde der GSR-Sensor aus Hack 0.1 verwendet. Da das ESP32 Board leider in Kombination mit dem Servomotor nicht funktionierte, wurde auf das Arduino UNO Board gewechselt. Die Spritzflasche ist beispielsweise für Velofahrer gedacht, die in sommerlicher Hitze unterwegs sind. Je mehr die velofahrende Person schwitzt, desto mehr wird sie mit Wasser bespritzt. Um dies zu erreichen, wurde ein Code verfasst, der den Servomotor in Abhängigkeit der GSR-Sensorwerten drehen lässt. Je höher der gemessene Wert, desto schneller dreht der Motor. Für den Prototyp wurde eine herkömmlichen Spritzflache mit einer einfachen Mechanik ergänzt. Eine mit einem Nocken versehene Scheibe betätigt den Spritzhebel der Spritzflasche. Die dafür benötigten Teile wurden im CAD modelliert und anschliessend 3D-gedruckt und aus 4mm MDF gelasert. Es zeigte sich, dass das Grundprinzip der automatischen Spritzflache funktioniert. Leider lieferte der Motor bei tiefen Werten nicht genug Drehmoment um den Hebel der Spritze zu betätigen. Bei höheren Spannungen ist dies jedoch kein Problem.

IMG 5096.jpg

Code für die Spritzflasche:

Program Code: int GSR_Pin = A0; // input signal pin

////////////////////////////////

  1. include <Servo.h>

Servo myservo; // create servo object to control a servo // twelve servo objects can be created on most boards

int servoPin = 5;

void setup() {

 myservo.attach(servoPin);  // attaches the servo on pin 5 to the servo object
 pinMode(GSR_Pin, INPUT);
 Serial.begin(115200);


}


///////////////////////////////////

void loop() { int gsrvalue = analogRead(GSR_Pin); Serial.println(gsrvalue); delay(100);

myservo.write((gsrvalue/7)+90); // tell servo to go to position in variable 'gsrvalue' delay(1000); // waits 15 ms for the servo to reach the position


}

Hack 2: Annäherung eines Exoskelet-Ellbogengelenk

Die erste Skizze für die Hardware Konstruktion sah wie folgt aus: File:b.png Danach wurde in SolidWorks die Führung konstruiert. Einmal für den unteren Arm mit folgender Bemassung im Bild:

Bb.png

Der Oberarm wurde etwas grösser gemacht mit einer länge von 35cm und 60 cm breite.

Danach wurden die Zeichnungen als DFX ins Bearbeitungsprogramm der Lasermaschine eingefügt, um die Laserstärke sowie Geschwindigkeit einzustellen, abhängig von der Art und Dicke des Materials. Dazu gab es eine Tabelle, welche die einzelnen Daten anzeigte.

Bbbbb.jpg

Nach zugeschnittenen Teilen, welche aus der vorherigen Abbildung zu sehen sind, wurden mittels Bohrung und Verschraubung die 2 Teile miteinander verbunden und die Ebene für Zahnräder erstellt.

B6.jpg

Auf die Schraube kam dann das letzte Zahnrad:

B7.jpg

Die Schraube repräsentiert auch zugleich den Drehpunkt des Ellbogengelenkes, weshalb zentral darüber der Servomotor befestigt wird. Da dies schlecht direkt auf der Mutter ermöglicht werden kann, wurde mittels Unterlagschraube und Heissleim ein Plateau errichtet. Diese wurde mit Knete dann erweitert, sodass es eine grössere Fläche zur Befestigung gab und die Haftung besser gewährleistet ist.

B10.jpg


Die Verkabelung des Arduino-Boardes sieht wie folgt aus, mit zusätzlicher Energiequelle:

B11.jpg

Programmcode: //#if defined(ESP32) // #include <ESP32Servo.h> //#else

 #include <Servo.h>
  1. define SAMPLE_RATE 500
  2. define BAUD_RATE 115200
  3. define INPUT_PIN A0
  4. define BUFFER_SIZE 128
  5. define SERVO_PIN 5
  6. define EMG_MIN 2
  7. define EMG_MAX 10

int circular_buffer[BUFFER_SIZE]; int data_index, sum;

Servo servo;

void setup() { // Serial connection begin Serial.begin(BAUD_RATE);

 // Attach servo
 servo.attach(SERVO_PIN);

}

void loop() { // Calculate elapsed time static unsigned long past = 0; unsigned long present = micros(); unsigned long interval = present - past; past = present;

// Run timer static long timer = 0; timer -= interval;

// Sample and get envelop if(timer < 0) { timer += 1000000 / SAMPLE_RATE; int sensor_value = analogRead(INPUT_PIN); int signal = EMGFilter(sensor_value); int envelop = getEnvelop(abs(signal));

   int servo_position = map(envelop, EMG_MIN, EMG_MAX, 0, 180);
   servo.write(servo_position);

Serial.print(signal); Serial.print(","); Serial.println(servo_position); } }

// Envelop detection algorithm int getEnvelop(int abs_emg){ sum -= circular_buffer[data_index]; sum += abs_emg; circular_buffer[data_index] = abs_emg; data_index = (data_index + 1) % BUFFER_SIZE; return (sum/BUFFER_SIZE) * 2; }

// Band-Pass Butterworth IIR digital filter, generated using filter_gen.py. // Sampling rate: 500.0 Hz, frequency: [74.5, 149.5] Hz. // Filter is order 4, implemented as second-order sections (biquads). // Reference: // https://docs.scipy.org/doc/scipy/reference/generated/scipy.signal.butter.html // https://courses.ideate.cmu.edu/16-223/f2020/Arduino/FilterDemos/filter_gen.py float EMGFilter(float input) {

 float output = input;
 {
   static float z1, z2; // filter section state
   float x = output - 0.05159732*z1 - 0.36347401*z2;
   output = 0.01856301*x + 0.03712602*z1 + 0.01856301*z2;
   z2 = z1;
   z1 = x;
 }
 {
   static float z1, z2; // filter section state
   float x = output - -0.53945795*z1 - 0.39764934*z2;
   output = 1.00000000*x + -2.00000000*z1 + 1.00000000*z2;
   z2 = z1;
   z1 = x;
 }
 {
   static float z1, z2; // filter section state
   float x = output - 0.47319594*z1 - 0.70744137*z2;
   output = 1.00000000*x + 2.00000000*z1 + 1.00000000*z2;
   z2 = z1;
   z1 = x;
 }
 {
   static float z1, z2; // filter section state
   float x = output - -1.00211112*z1 - 0.74520226*z2;
   output = 1.00000000*x + -2.00000000*z1 + 1.00000000*z2;
   z2 = z1;
   z1 = x;
 }
 return output;

}

Angeschlossen wurde zuerst zum testen am Unterarm, wie bei Hack 0.3. Danach sind sie an den entsprechend richtigen Muskeln angelegt worden:

  • Supraclavicular Nerv
  • Axillaris Nerv
  • Radialis Nerv

I.jpg

Abschlusspräsentation

Reflexion Hacks

Hack 0.1: Die Widerstandsmessung mit den Fingern auf dem Cuppertape hat funktioniert. Wir konnten unterschiedliche Werte detektieren und plotten. Danach versuchten wir die jeweiligen Werte, die auch auf dem Monitor ersichtlich waren, in einem OLED Display anzuzeigen. Die entsprechenden Libraries konnten importiert und der Code entsprechend angepasst werden. Leider schafften wir in einem ersten Schritt es nicht, den Code auf das UM FeatherS3 zu laden. Es scheiterte an der Connection. Der Port wurde ständig verloren. Daher konnten wir keine Werte auf dem Display anzeigen. Nach weiteren Codeanpassungen funktionierte die Anzeige auf dem OLED Display. Dank dem Hack 0.1 konnten wir uns erstes Wissen im Bereich der Microkontoller aneignen. Es zeigte sich, dass hier eine gewisse Beharrlichkeit von Vorteil ist.

Hack 0.2 EMG: Erfolgreich sieht man den Unterschied zwischen Anspannung und Entlastung. Jedoch ist die Frequenz der Datenaufnahme beim Sensor hoch, was das verfolgen der Wellen erschwert. Mit stoppen des Plotters Screenshot ist der Unterschied der Kurven deutlich erkennbar. In einem weiteren Schritt haben wir den better-serial-plotter implementiert. Nach mehreren Versuchen konnte dann der Plotter mit dem entsprechenden Port verbunden werden. Die Ausschläge waren mit diesem Plotter besser sichtbar. Wir haben gelernt, dass es sich lohnt, beispielsweise nach anderen Plottern ausschau zu halten und sich nicht einfach mit den von der Arduino IDE vorgegebenen Tools zufrieden zu geben.

Hack 0.3 erste 3D Druck: Die PVA ist ein guter Haftgrund, welche nicht 2x gut eingestrichen werden muss. Es war das Problem sogar, dass das gedruckte Teil zu fest hielt. Um das Tiel von der Platte zu lösen, kann man die Metallklammern am Glas lösen und die Glasplatte samt Objekt unter das Wasser halten, sodass es sich lösen kann. PVA ist nämlich wasserlöslich, wie Michi verraten hat.

Hack 1 Motorisierte Spritzflasche: Die Grundidee der Spritzflasche funktioniert. Auch die Umsetzung mit dem Arduino UNO hat besser als mit dem ESP32 geklappt. Die Flasche hat durchaus Weiterentwicklungspotential. Beispielsweide könnte die Mechanik der Flasche so angepasst werden, dass der Motor auch bei Teillast den Hebel der Spritze vollständig durchdrückt. Wahrscheinlich müsste dafür ein stärkerer Motor verwendet werden. Softwareseitig hat die motorisierte Flasche auch noch Verbesserungspotential. Es hat Spass gemacht, diese Idee zu verfolgen. Dank diesem Projekt konnten Fähigkeiten im Umgang mit dem Lasercutter und dem 3D-Drucker erlernt werden. Auch beim Susammenstellen des Programmcodes und dem Verständnis, wie ein Microcontroller funktioniert, konnten dank dem Projekt Erfahrungen gesammelt werden.

Hack 2 Annäherung eines Exoskelet-Ellbogengelenk: Die Mechanik hat generell gut funktioniert. Dank des Lasercutters konnte der Prototyp schnell gebaut werden. Da das Arduino Board nicht genug Leistung gewährleistet, musste den Servomotor an eine externe Stromquelle angeschlossen werden. Gesteuert wurde der Motor durch die Elektroden, deren Signal von der BioAmp Pill verstärkt wurde und über den Arduino an den Motor gesendet wurde. Verwendet wurde ein Opensource Code von Upside Down Labs, welcher sowohl das Signal filtert als auch den Servomotor ansteuert. Die Elektroden wurden dabei an der Schulter und am Bizeps befestigt. Das Ergebnis war zufriedenstellend, obwohl der Servomotor bei weitem zu empfindlich auf Signale reagierte, was darin resultierte das der Unterarm öfters "zitterte". Wollte man das Produkt verbessern, bräuchte man verbesserte Filter innerhalb der Software. Zudem müsste das Design überarbeitet werden.

Allgemeine Herausforderungen: Das Team hatte anfänglich Mühe damit, dass frei und nicht geführt gearbeitet wurde. Zudem zeigte sich im Verlauf der Woche, dass es dem Team an Kohäsion fehlte. So wurden keine gemeinsamen Zwischenziele gesetzt. Dadurch wurde vermehrt eigenständig lange an Herausforderungen gearbeitet, was die Koordination der 2 Hacks erschwerte. Aufgrund der Verzögerungen machte sich Frustration breit. Auch hatte das Team teilweise Probleme mit der Dokumentation auf dem Wiki. Die Software wurde als gewöhnungsbedürftig empfungen. Die Tools sind nicht besonders intuitiv gestaltet. Zusätzlich erschwerte die Tatsache, dass ein gleichzeitiges Bearbeiten eines Artikels im Wiki nicht möglich war, das Dokumentieren. Wir nehmen jedoch mit, dass wir Dank der Blockwoche auch Grundkenntnisse im Beriech des Wiki-Verfassens erlernt haben. Auch war der Workflow für die Lasercutter ebenfalls nicht intuitiv. Dies ist unteranderem wohl auch der veralteten Cutter-Software geschuldet. Daher gehen wir davon aus, dass für einen kompetenten Umgang mit dem Lasercutter eine gewisse Routine wichtig ist.

Reflexion Inputs

Die Präsentationen waren insgesamt bereichernd und inspirierend. So konnten wir vielfältige Aspekte der Medizintechnik entdecken. Deepak Khatri zeigte uns die technischen Aspekte auf und dass wir auch mit geringen finanziellen Mitteln unsere eigene Forschung und Projekte durchführen können. Die Biochips von Upside Down Labs haben gezeigt dass sie effektiv elektrische Potentiale in der Haut verstärken und mit entsprechender Programmierung dies gefiltert werden können. Bemerkenswert war zudem der Open-Source Support, da die zur Verfügung gestellten Programmcodes die Arbeit erleichtern. Sein Auftritt wirkte zudem inspirierend, da es zeigt, dass Medizintechnik auch ausserhalb von Grosskonzernen stattfindet und dass Start-Ups auch mit geringeren Budgets hochwertige Medizinprodukte fertigen können. Tez Präsentation hat zudem den bekannten Horizont erweitert, indem er zeigte, dass Medizintechnik nicht nur industrielle Anwendungen hat sondern auch in Kunst und Kultur eingesetzt werden kann. Interessant war auch der letzte Vortrag von Thomas Amberg, da er aufzeigte, in welche Richtungen die Medizintechnikbranche sich im Zeitgeist der Digitalisierung entwickeln wird. Durch vermehrte Vernetzung von Sensoren und Geräten innerhalb von Krankenhäusern kann dies die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte erleichtern. Gleichzeitig bringen diese Fortschritte aber auch Herausforderungen, da sie neue Fehlerquellen eröffnen und Cybersecurity weiterhin ein Problem im Gesundheitswesen darstellt.