Difference between revisions of "Team Black As My Morning Coffee"

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== Hänzi, Michèle ==  
 
 
* Hänzi, Michèle
 
 
 
* Shansajan Sivadasan
 
 
 
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=== Hänzi, Michèle ===  
 
  
 
'''Medtech-Studentin, 24, selbsternannti Klugsche!*"erin''' <br />  
 
'''Medtech-Studentin, 24, selbsternannti Klugsche!*"erin''' <br />  
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Neuschneemengen ab 23.1415926 cm sorgen für kritische Konzentrationsprobleme.
 
Neuschneemengen ab 23.1415926 cm sorgen für kritische Konzentrationsprobleme.
  
=== Shansajan Sivadasan ===  
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== Gücer, Ceyda ==
  
Medizintechnik Student 31, gelernter Bürokaufmann aus Berlin.
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'''Wirtschaftsingenieurin|Innovation, 22, 7.Semester''' <br />
 
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Sie ist gelernte Chemielaborantin und ist am Ende ihres Studiums angelangt. Sie probiert gerne neue Sachen aus und teilt es auch mit Anderen. Ist der Überzeugung, dass das Zuhören, Diskutieren und Austauschen von wichtiger Relevanz sind, um sich neues Wissen anzueignen und Fortschritte zu erzielen.
 
 
  
=== Gücer, Ceyda ===  
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== Shansajan Sivadasan ==  
  
'''Wirtschaftsingenieurin|Innovation, 22, 7.Semester''' <br />
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'''Medizintechnik Student 31, gelernter Bürokaufmann aus Berlin.'''
Sie ist gelernte Chemielaborantin und ist am Ende ihres Studiums angelangt. Sie probiert gerne neue Sachen aus und teilt es auch mit Anderen. Ist der Überzeugung, dass das Zuhören, Diskutieren und Austauschen von wichtiger Relevanz sind, um sich neues Wissen anzueignen und Fortschritte zu erzielen.
 
  
==Theorie==  
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===Open Source===  
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== Open Source==  
  
Was heisst Open Source?
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Was heisst Open Source?  
“Open Source ist ein Begriff, der ursprünglich auf Open Source-Software (OSS) zurückgeht. Es handelt sich dabei um Code, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, das heißt, jeder kann ihn anzeigen sowie nach Belieben verändern und verteilen.” (RedHat)
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“Open Source ist ein Begriff, der ursprünglich auf Open Source-Software (OSS) zurückgeht. Es handelt sich dabei um Code, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, das heißt, jeder kann ihn anzeigen sowie nach Belieben verändern und verteilen.” [[https://www.redhat.com/de/topics/open-source/what-is-open-source RedHat]]
  
 
Heutzutage ist Open Source auch jenseits der Software Umgebung aktiv. Das Teilen von Wissen und Vernetzen bringt viele Vorteile mit sich. RedHat ist das grösste Open Source Unternehmen weltweit, dass ihrerseits die Werte des Open Sources aufzeigen.  
 
Heutzutage ist Open Source auch jenseits der Software Umgebung aktiv. Das Teilen von Wissen und Vernetzen bringt viele Vorteile mit sich. RedHat ist das grösste Open Source Unternehmen weltweit, dass ihrerseits die Werte des Open Sources aufzeigen.  
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'''7) Offene Zusammenarbeit: ''' Austauschmöglichkeit über Open Source Communities.   
 
'''7) Offene Zusammenarbeit: ''' Austauschmöglichkeit über Open Source Communities.   
  
==== Backyard Brain - Human Human Interface ====  
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=== Backyard Brain - Human Human Interface ===  
  
 
Das Human-Human-Interface von Backyard Brain zeigt sehr eindrücklich wie sich neuronale Signale mit einfachen Mittel aus- und weiterverwerten lassen. Es werden Sensoren am Unterarm der Sender-Person angebracht, diese über einen Mikrocontroller verbunden. Die Empfänger-Person erhält ebenfalls Sensoren am Unterarm.   
 
Das Human-Human-Interface von Backyard Brain zeigt sehr eindrücklich wie sich neuronale Signale mit einfachen Mittel aus- und weiterverwerten lassen. Es werden Sensoren am Unterarm der Sender-Person angebracht, diese über einen Mikrocontroller verbunden. Die Empfänger-Person erhält ebenfalls Sensoren am Unterarm.   
  
Bewegt die Sender-Person den Unterarm, so werden die elektrochemischen Nervensignale durch den Sensor aufgenommen. Dieses Signal wird dann umgewandelt in einen elektrischen Impuls, welcher dann in regulierbarer Stärke zum Empfänger weitergeleitet wird. Diese Strömung genügt um die Hand der Empfänger-Person zu beugen.
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Bewegt die Sender-Person den Unterarm, so werden die elektrochemischen Nervensignale durch den Sensor aufgenommen. Dieses Signal wird dann umgewandelt in einen elektrischen Impuls, welcher dann in regulierbarer Stärke zum Empfänger weitergeleitet wird. Diese Strömung genügt um die Hand der Empfänger-Person zu beugen.
  
===Arduino===  
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== Arduino==
  
 
Arduino ist ein opensource-basierender Mikrokontroller aus Italien. Das Gerät besteht aus dem Arduino-Board zusammen mit der IDE, der Programmierumgebung. Der Code ist in C und in C++. Das Arduino hat eine grosse Community und biete verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten durch unter Anderem unterschiedliche Shields, welche angeschlossen werden können. Weitere Funktionen ermöglichen oder auch durch viele Tutorials und bestehende Projekte, welche den Einstieg in die Welt Hardware-Programmierung zugänglich gestaltet.  
 
Arduino ist ein opensource-basierender Mikrokontroller aus Italien. Das Gerät besteht aus dem Arduino-Board zusammen mit der IDE, der Programmierumgebung. Der Code ist in C und in C++. Das Arduino hat eine grosse Community und biete verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten durch unter Anderem unterschiedliche Shields, welche angeschlossen werden können. Weitere Funktionen ermöglichen oder auch durch viele Tutorials und bestehende Projekte, welche den Einstieg in die Welt Hardware-Programmierung zugänglich gestaltet.  
  
==Praxis==
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= Praxis=
=== Home Lab ===
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== Home Lab ==
 
Einblicke ins Home Lab, auch bekannt als Saustall oder Geburtsort von Innovationen.<br />
 
Einblicke ins Home Lab, auch bekannt als Saustall oder Geburtsort von Innovationen.<br />
 
Zuhause zu kreieren, zu löten und zu tüfteln macht durch die Not oder andererseits Fülle an Material sehr erfinderisch.<br />
 
Zuhause zu kreieren, zu löten und zu tüfteln macht durch die Not oder andererseits Fülle an Material sehr erfinderisch.<br />
 
Dennoch ist der Lötkolben nur relativ dekorativ auf dem Esstisch.
 
Dennoch ist der Lötkolben nur relativ dekorativ auf dem Esstisch.
 
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[[File:WhatsApp Image 2021-02-18 at 15.24.40.jpeg|400px| Michèle's Home Lab]]
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===Hack 0 - Löten ===
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==Hack 0 - Löten ==
 
'''Das Zusammensetzten des Muscle Shields von Backyardbrain'''<br />
 
'''Das Zusammensetzten des Muscle Shields von Backyardbrain'''<br />
  
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Im FabLab hat Ceyda alles fertig gelötet. Die Arbeit von Montag war somit abgeschlossen. Zu Beginn des Hack 0 Auftrags musste die gelötete Platine mit dem Arduino zusammengesteckt werden. Genau bei diesem Schritt ist Ceyda aufgefallen, dass sie alle langen "Drähte" gekürzt, inklusive die Verbindungsstelle zum Arduino. (FAIL)
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Im FabLab hat Ceyda alles fertig gelötet. Die Arbeit von Montag war somit abgeschlossen. Zu Beginn des Hack 0 Auftrags musste die gelötete Platine mit dem Arduino zusammengesteckt werden. Genau bei diesem Schritt ist Ceyda aufgefallen, dass sie alle langen "Drähte" gekürzt hat, inklusive die Verbindungsstelle zum Arduino. (FAIL)<br/>
So hat sie sich am Vormittag auf den Weg zu FabLab gemacht. Im FabLab hat Marc eine einsatzbereite Paltine, die vom letzten Semester gelötet wurde, Ceyda zum Arbeiten mitgegeben. Zusätzlich bekam sie noch ein "Music Shield". Wieder Zuhause angelangt teste sie, ob sowohl die Platine als auch das Music Shield funktionierten und tatsächlich funktionierten beide Shields. (Huuh erleichtert ^^) <br/>
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So hat sie sich am Vormittag auf den Weg zu FabLab gemacht. Im FabLab hat Marc eine einsatzbereite Platine, die vom letzten Semester gelötet wurde, Ceyda zum Arbeiten mitgegeben. Zusätzlich bekam sie noch ein "Music Shield". Wieder Zuhause angelangt teste sie, ob sowohl die Platine als auch das Music Shield funktionierten und tatsächlich funktionierten beide Shields. (Huuh erleichtert ^^) <br/>
 
Hier noch ein Kurzes Video zum Audiotest des Music Shields.
 
Hier noch ein Kurzes Video zum Audiotest des Music Shields.
  
 
[[https://youtu.be/BE8zXDaS1FQ]]
 
[[https://youtu.be/BE8zXDaS1FQ]]
  
Am Donnerstag morgen haben wir das Muscle Shield....
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Das Ansteuern des Arduionos bzw. des Muscle Shields funktionierte bei den "Black As My Morning Coffee" nicht. Im workadventure fand ein Austausch untereinander statt, um die vorliegende Probleme zu verstehen und eine Lösung dafür zu finden. Bei Siva waren die Lötstellen das Problem. An den Lötstellen war zu viel Lötzinn, dass eine "Brücke" bildete, dass das einwandfreie Funktionieren verhinderte. Michèle tauschte die Widerstände, welche sie an der falsche gelötete hatte mit denjenigen von zu Hause aus. Doch das brachte, das Muscle Shield trotzdem nicht zum Laufen. Bei Ceyda hatte das Music Shield funktioniert, also hofften alle, dass zumindest jemand aus der Gruppe ein funktionstüchtiges Shield hat. Mit Michèles Hilfe wurde die Basicfunktion "blink" getestet, jedoch ohne Erfolg. Keiner hatte ein funktionierendes Shield zu Hause. Doch das hinderte die Gruppe nicht daran, sich mit dem Arduino auseinanderzusetzen.
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Die Expertin Michèle hat ihren Mitmenschen einen Crash Kurs zum Arduino gegeben. Ihre eigen geschriebenen Codes hat sie schrittweise erklärt und den jeweiligen Anwendungsgebiet genannt. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Skateboard. Sie ist auf die Idee gekommen, ihren Skateboard mit LED-Kette auszukleiden, dass sich ihrer Fahrgeschwindigkeit anpasst. Ihres Ziel ist es anhand eines Sensors, die LED's so zu programmieren, dass die LED's mit erhöhter Geschwindigkeit schneller die Kette durchlaufen.
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Am Donnerstag morgen haben wir das Muscle Shield von der Gruppe Dynamit ausgeliehen und getestet. Hier das dazugehörige Video.  
 
[[https://youtu.be/VpNrWz-hOLc]]
 
[[https://youtu.be/VpNrWz-hOLc]]
  
===Skill Share Session===
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==Skill Share Session==
 
Das Ziel einer Skill Share Session ist es Wissen zu teilen und den Mitmenschen weiterzugeben. Es werden in Gruppen Ideen gesammelt, sortiert und danach die ausgewählten Themen vermittelt. Es gibt verschiedene Formate wie workshop, Expertenbefragung, Debatte, Körperliche Betätigung, Exkursion, Hand's On, Galerie / Poster Session, Show and Tell oder Impulsreferat mit anschliessender Arbeitsphasen. Weitere Informationen dazu findest du unter https://www.hackteria.org/wiki/BreakOut_Methoden
 
Das Ziel einer Skill Share Session ist es Wissen zu teilen und den Mitmenschen weiterzugeben. Es werden in Gruppen Ideen gesammelt, sortiert und danach die ausgewählten Themen vermittelt. Es gibt verschiedene Formate wie workshop, Expertenbefragung, Debatte, Körperliche Betätigung, Exkursion, Hand's On, Galerie / Poster Session, Show and Tell oder Impulsreferat mit anschliessender Arbeitsphasen. Weitere Informationen dazu findest du unter https://www.hackteria.org/wiki/BreakOut_Methoden
==== Unser Workshop - Fixleintuch falten ====
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=== Unser Workshop - Fixleintuch falten ===
 
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|url=https://youtu.be/_5f5cOmeLt8
 
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=== Hack 1 - Skischuhe ===
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== Hack 1 - Skischuhe ==
 
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'''1) Problemanalyse'''<br />
 
'''1) Problemanalyse'''<br />
 
Hierbei handelt es sich um ein Problem aus der Praxis: Die Skischuhe von Michèle dichten trotz Schliessung der Skischuhe nur mangelhaft - die beiden Plastiklagen der Schalenform liegen mit Spiel aufeinander. Somit ist es möglich, dass beim Skifahren Schnee in den Schuh dringt und für eine deftige Abkühlung im Fussbereich sorgt.
 
Hierbei handelt es sich um ein Problem aus der Praxis: Die Skischuhe von Michèle dichten trotz Schliessung der Skischuhe nur mangelhaft - die beiden Plastiklagen der Schalenform liegen mit Spiel aufeinander. Somit ist es möglich, dass beim Skifahren Schnee in den Schuh dringt und für eine deftige Abkühlung im Fussbereich sorgt.
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=== Hack 2 - Wir lernen den 3D-Drucker kennen ===
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== Hack 2 - Wir lernen den 3D-Drucker kennen ==
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Am Donnerstagmorgen hatten wir mehrheitlich Lust auf den 3D-Drucker, da wir am Vortag unseren ersten eigenen Ausdruck erstellten und somit haben wir etwas Blut geleckt an der Faszination 3D-Druck.   
 
Am Donnerstagmorgen hatten wir mehrheitlich Lust auf den 3D-Drucker, da wir am Vortag unseren ersten eigenen Ausdruck erstellten und somit haben wir etwas Blut geleckt an der Faszination 3D-Druck.   
  
 
Die Problemstellung ist die Helmlampe von Michèle, welche nicht auf eine GoPro-Halterung passt und somit nicht flexibel einsetzbar ist. Das Ziel: Das Grundgerüst der Lampe so verändern, dass es in eine GoPro-Halterung passt. Dazu gibt es bereits passende Vorlagen – Grossen Dank an Thingiverse.com.   
 
Die Problemstellung ist die Helmlampe von Michèle, welche nicht auf eine GoPro-Halterung passt und somit nicht flexibel einsetzbar ist. Das Ziel: Das Grundgerüst der Lampe so verändern, dass es in eine GoPro-Halterung passt. Dazu gibt es bereits passende Vorlagen – Grossen Dank an Thingiverse.com.   
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Das CAD File wurde mit Tinker CAD erstellt, da wir das Tool ausprobieren wollten. Mit grossem Erstaunen: Das Tool funktiniert für einfache Bauteile sehr zuverlässig und ermöglich ein sehr schnelles Protoyping. Der G-Code stand nach 1.5h.
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Das CAD File wurde mit Tinker CAD erstellt, da wir das Tool ausprobieren wollten. Mit grossem Erstaunen: Das Tool funktioniert für einfache Bauteile sehr zuverlässig und ermöglicht ein sehr schnelles Protoyping. Der G-Code stand nach 1.5h. Das Bauteil ist mitterweile auch unter folgendem Link erhältlich: https://www.tinkercad.com/things/fLIju2cNEiI-gopro-helmet-lamp-clip.
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<br />[[File:3d_gopro_tinkercad.PNG|800px]]
  
https://www.tinkercad.com/things/fLIju2cNEiI-gopro-helmet-lamp-clip
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Das Tool eignet sich weniger für komplexere Baugruppen oder Details wie Wandschräge, wie wir später noch herausgefunden haben.  
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Ebenfalls haben wir versucht den gebrochenen Plastikring vom Lötkolben zu rekonstruieren, der Ceyda beim Transportieren runtergefallen ist und Shansajan hat die verschiedenen Nossle-Breiten an einem Schlüsselanhänger ausprobiert, um selbst zu erfahren, wie sich die Auflösungen verhalten.  
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Das dünnere Filament hatte zeitlich ungefähr 4-fach so lange, wie das doppelt so dicke Filament. Jedoch sind deutliche Unterschiede im Detailgrad zu erkennen.
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Zusätzlich haben wir gelernt, dass die Oberfläche des 3D-Druckers mit einer speziellen Lösung gereinigt werden. Wird dies weggelassen, so bleiben die Teile kleben und lassen sich schlecht vom Bett lösen.
  
Das Tool eignet sich weniger für komplexere Baugruppen oder Details wie Wandschräge, wie wir später noch herausgefunden haben.  
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Heute sind wir an die Grenzen von TinkerCad gestossen. Der Ring des Lötkolbens hat schräge Innenwände und unterschiedliche Wandstärken, dass im TinkerCad nicht bearbeitet werden konnte.
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[[File:WhatsApp Image 2021-02-19 at 11.57.37.jpeg|400px]]
  
Ebenfalls haben wir versucht den gebrochenen Plastikring von Lötkolben zu rekonstruieren und Shansajan hat die verschiedenen Nossle-Breiten an einem Schlüsselanhänger ausprobiert und selbst zu erfahren, wie sich die Auflösungen verhalten. Das dünnere Filament hatte ungefähr 4fach so lange wie das doppelt so dicke Filament. Jedoch sind deutliche Unterschiede im Detailgrad zu erkennen. Zusätzlich haben wir gelernt, dass die Oberfläche des 3D-Druckers mit einer speziellen Lösung gereinigt werden. Wird dies weggelassen, so blieben die Teile kleben und lassen sich schlecht lösen.
+
= Reflexion=
 +
== Aufgabenstellung==
  
Heute sind wir an die Grenzen von Tinkercad gestossen, der Ring des Lötkolbens schräge Innenwände und unterschiedliche Wandstärken hat.
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Die Blockwoche war in 3 Hacks unterteil. Jede Gruppe setzte sich ein Tool-Kit für das HomeLab zusammen. So waren alle mit denselben Werkzeugen ausgerüstet. Das Ziel des Kurses "Medtech Do It Yourself" lag darin Ideen zu generieren und diese mit den gegebenen Mittel zu visualisieren.  
  
<br />[[File:3d_gopro.PNG|400px]]<br />[[File:3d_gopro_tinkercad.PNG|400px]][[File:WhatsApp Image 2021-02-18 at 14.47.35.jpeg|400px]]<br />
+
'''<Ideen - Experimente - Planung - Konstruktion - Tests und Prototyping>'''
  
==Reflexion==
+
== Home Lab und seine Schwierigkeiten==
===Aufgabenstellung===
+
Für das Experimentieren im Home Lab haben wir mit dem Material aus dem FAB Lab eingerichtet.
===Home Lab und seine Schwierigkeiten===
+
Dabei sind bei uns folgende Schwierigkeiten aufgetreten:<br /> 
====Binary Kitchen====
+
*Teile nicht da wie LEDs
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*Leere Batterien mitgenommen
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=== Binary Kitchen===
 
[[File:binarykitchen.PNG|600px]]
 
[[File:binarykitchen.PNG|600px]]
 
*Gutes Tool zum zusammenarbeiten  
 
*Gutes Tool zum zusammenarbeiten  
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*Spassig
 
*Spassig
  
====Tool-Kiste====
+
=== Tool-Kiste===
 +
Die Tool-Kiste hat jeder Student selbst zusammengestellt mit dem vorhandenen Material aus dem FAB Lab.<br />
 +
<br /> 
 
[[File:IMG_8887.jpg|400px]]
 
[[File:IMG_8887.jpg|400px]]
 
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Line 203: Line 214:
 
* Elektrode Gel
 
* Elektrode Gel
  
====Arduino====
+
=== Arduino===
[[File:arduino_orig.jpg|400px]]
+
<pre>
 +
Der kleine und vielseitige Mikrokontroller kann dein Freund und Helfer sein. Doch sei auf der Hut - habe stets dein Nerd dabei.
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Wie sich herausstellte: Das nützliche Gerät braucht viel Zuspruch und Lötkünste.
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</pre>
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[[File:arduino_sketch.png|400px]]
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== FabLab und der Maschinen Park ==
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Im Rahmen von diesem Modul haben wir Einleitungen für den 3D-Drucker sowoie für den Laser Cutter erhalten.
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Dieses Wissen ist zwar spezifisch auf diese Gerätetypen, aber das Grundprinzip unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Modellen.
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[[File:LaserCutter.jpg|400px]] [[File:Ultimaker-Original-2.jpg|400px]]
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== Interdisziplinarität==
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Unser Team besteht aus zwei Medizintechniker und einer Wirtschaftsingenieurin. Unsere Ausbildungen unterscheiden sich in den Grundlagen nur wenig. Deshalb sind unsere Herangehensweisen ähnlich.
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Die Interdisziplinarität wurde mehrheitlich bei der Bearbeitung der Hacks und den Vorlesungseinheiten spürbar, da wir mit verschiedensten Themengebiet konfrontiert wurden. Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche und interessante Woche.
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==Was haben wir gelernt?==
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=== Shansajan===
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Die DIY-Medtec Woche war für mich sehr lehrreich. Es hat mir grossen Spass bereitet den 3D Drucker und Lasercutter zu verwenden bzw. kennenzulernen. Die Atmosphäre in der Gruppe war bisher das beste was ich in meinem Studium an der HSLU erlebt habe. Es wurde gegenseitig geholfen, diskutiert und Ideen ausgetauscht.
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=== Michèle===
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Mir persönlich gefiel an dieser Woche die Hybride Unterrichtslösung: Das Binary Kitchen hat mir grosse Freude bereitet und ich wünsche mir in dieser Zeit mehr solche Tools um wieder mehr spannende Diskussionen führen zu können. Zusätzlich ist es ziemlich spannend zu sehen, was das Fablab alles zu bieten hat und was für Möglichkeiten dadurch entstehen. 
  
===FabLab und der Maschinen Park ===
+
=== Ceyda ===
===Interdisziplinarität===
+
Bei der Anmeldung für diese Blockwoche hatte ich eine Auseinandersetzung mit Organen oder medizinischen Geräten vorgestellt. Nach der Einführung ist mir klar geworden, dass wir in dieser Woche unserer Kreativität freien Lauf lassen dürfen. Unsere Hacks haben wir hauptsächlich durch den 3D-Druck umgesetzt. Ich hatte mich schon einige Male Prototypen mit einem 3D-Druck modelliert. Bei den 3D-Druckern ist jede Software eine eigene Sprache. An der Hochschule Luzern T&A gibt es unterschiedliche 3D-Drucker. Mit dieser Blockwoche hatte ich die Möglichkeit, die Unterschiede zwischen den 3D-Druckern zu erfahren. Für das Erlernen der Visualisierung von Ideen mit verschiedenen Materialien und Maschinen eignet sich diese Blockwoche vollkommen!
===Was haben wir gelernt?===
 

Latest revision as of 10:15, 1 March 2021

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Mitglieder

Unser Team: Links - Michèle, Unten - Ceyda, Rechts - Shansajan alias Siva

Hänzi, Michèle

Medtech-Studentin, 24, selbsternannti Klugsche!*"erin
Mag diskussionsreiche Kaffeepausen und schlechten Humor.
Neuschneemengen ab 23.1415926 cm sorgen für kritische Konzentrationsprobleme.

Gücer, Ceyda

Wirtschaftsingenieurin|Innovation, 22, 7.Semester
Sie ist gelernte Chemielaborantin und ist am Ende ihres Studiums angelangt. Sie probiert gerne neue Sachen aus und teilt es auch mit Anderen. Ist der Überzeugung, dass das Zuhören, Diskutieren und Austauschen von wichtiger Relevanz sind, um sich neues Wissen anzueignen und Fortschritte zu erzielen.

Shansajan Sivadasan

Medizintechnik Student 31, gelernter Bürokaufmann aus Berlin.

Theorie

Open Source

Was heisst Open Source? “Open Source ist ein Begriff, der ursprünglich auf Open Source-Software (OSS) zurückgeht. Es handelt sich dabei um Code, der der Öffentlichkeit zugänglich ist, das heißt, jeder kann ihn anzeigen sowie nach Belieben verändern und verteilen.” [RedHat]

Heutzutage ist Open Source auch jenseits der Software Umgebung aktiv. Das Teilen von Wissen und Vernetzen bringt viele Vorteile mit sich. RedHat ist das grösste Open Source Unternehmen weltweit, dass ihrerseits die Werte des Open Sources aufzeigen.

1) Peer- Review: Aktive Überprüfung und Verbesserung der Code. => Up to date

2) Transparenz: Jederzeit informiert über vorgenommene Änderungen. Selbstüberwachung und Selbstprüfung.

3) Zuverlässigkeit: Kontinuierliche Aktualisierung durch aktive Open Source Communities.

4) Flexibilität: Offener Quellcode beliebig nutzbar.

5) Niedrigere Kosten: Die Nutzung der Codes ist kostenlos. Bei Nutzung von Unternehmen wie RedHat ist nur der Support und Sicherheitshärtung sowie die Hilfe beim Management der Interoperabilität kostenpflichtig.

6) Keine Anbieterbindung: Unabhängig. Die Codes können für den eigenen Gebrauch und Zweck verwendet werden.

7) Offene Zusammenarbeit: Austauschmöglichkeit über Open Source Communities.

Backyard Brain - Human Human Interface

Das Human-Human-Interface von Backyard Brain zeigt sehr eindrücklich wie sich neuronale Signale mit einfachen Mittel aus- und weiterverwerten lassen. Es werden Sensoren am Unterarm der Sender-Person angebracht, diese über einen Mikrocontroller verbunden. Die Empfänger-Person erhält ebenfalls Sensoren am Unterarm.

Bewegt die Sender-Person den Unterarm, so werden die elektrochemischen Nervensignale durch den Sensor aufgenommen. Dieses Signal wird dann umgewandelt in einen elektrischen Impuls, welcher dann in regulierbarer Stärke zum Empfänger weitergeleitet wird. Diese Strömung genügt um die Hand der Empfänger-Person zu beugen.

Arduino

Arduino ist ein opensource-basierender Mikrokontroller aus Italien. Das Gerät besteht aus dem Arduino-Board zusammen mit der IDE, der Programmierumgebung. Der Code ist in C und in C++. Das Arduino hat eine grosse Community und biete verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten durch unter Anderem unterschiedliche Shields, welche angeschlossen werden können. Weitere Funktionen ermöglichen oder auch durch viele Tutorials und bestehende Projekte, welche den Einstieg in die Welt Hardware-Programmierung zugänglich gestaltet.

Praxis

Home Lab

Einblicke ins Home Lab, auch bekannt als Saustall oder Geburtsort von Innovationen.
Zuhause zu kreieren, zu löten und zu tüfteln macht durch die Not oder andererseits Fülle an Material sehr erfinderisch.
Dennoch ist der Lötkolben nur relativ dekorativ auf dem Esstisch.
Michèle's Home Lab
Auch Michèle's Home Lab

Hack 0 - Löten

Das Zusammensetzten des Muscle Shields von Backyardbrain

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Am Montag Nachmittag hatten wir ein Zeitfenster um uns mit dem Lötkolben anzufreunden und das Shield fürs Arduino aufzubauen. Die Anleitung ist unter https://backyardbrains.com/products/diyMuscleSpikerShield

border=25 WhatsApp Image 2021-02-16 at 13.09.20.jpeg

Im FabLab hat Ceyda alles fertig gelötet. Die Arbeit von Montag war somit abgeschlossen. Zu Beginn des Hack 0 Auftrags musste die gelötete Platine mit dem Arduino zusammengesteckt werden. Genau bei diesem Schritt ist Ceyda aufgefallen, dass sie alle langen "Drähte" gekürzt hat, inklusive die Verbindungsstelle zum Arduino. (FAIL)

border=25

So hat sie sich am Vormittag auf den Weg zu FabLab gemacht. Im FabLab hat Marc eine einsatzbereite Platine, die vom letzten Semester gelötet wurde, Ceyda zum Arbeiten mitgegeben. Zusätzlich bekam sie noch ein "Music Shield". Wieder Zuhause angelangt teste sie, ob sowohl die Platine als auch das Music Shield funktionierten und tatsächlich funktionierten beide Shields. (Huuh erleichtert ^^)
Hier noch ein Kurzes Video zum Audiotest des Music Shields.

[[2]]

Das Ansteuern des Arduionos bzw. des Muscle Shields funktionierte bei den "Black As My Morning Coffee" nicht. Im workadventure fand ein Austausch untereinander statt, um die vorliegende Probleme zu verstehen und eine Lösung dafür zu finden. Bei Siva waren die Lötstellen das Problem. An den Lötstellen war zu viel Lötzinn, dass eine "Brücke" bildete, dass das einwandfreie Funktionieren verhinderte. Michèle tauschte die Widerstände, welche sie an der falsche gelötete hatte mit denjenigen von zu Hause aus. Doch das brachte, das Muscle Shield trotzdem nicht zum Laufen. Bei Ceyda hatte das Music Shield funktioniert, also hofften alle, dass zumindest jemand aus der Gruppe ein funktionstüchtiges Shield hat. Mit Michèles Hilfe wurde die Basicfunktion "blink" getestet, jedoch ohne Erfolg. Keiner hatte ein funktionierendes Shield zu Hause. Doch das hinderte die Gruppe nicht daran, sich mit dem Arduino auseinanderzusetzen.

Die Expertin Michèle hat ihren Mitmenschen einen Crash Kurs zum Arduino gegeben. Ihre eigen geschriebenen Codes hat sie schrittweise erklärt und den jeweiligen Anwendungsgebiet genannt. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Skateboard. Sie ist auf die Idee gekommen, ihren Skateboard mit LED-Kette auszukleiden, dass sich ihrer Fahrgeschwindigkeit anpasst. Ihres Ziel ist es anhand eines Sensors, die LED's so zu programmieren, dass die LED's mit erhöhter Geschwindigkeit schneller die Kette durchlaufen.


Am Donnerstag morgen haben wir das Muscle Shield von der Gruppe Dynamit ausgeliehen und getestet. Hier das dazugehörige Video. [[3]]

Skill Share Session

Das Ziel einer Skill Share Session ist es Wissen zu teilen und den Mitmenschen weiterzugeben. Es werden in Gruppen Ideen gesammelt, sortiert und danach die ausgewählten Themen vermittelt. Es gibt verschiedene Formate wie workshop, Expertenbefragung, Debatte, Körperliche Betätigung, Exkursion, Hand's On, Galerie / Poster Session, Show and Tell oder Impulsreferat mit anschliessender Arbeitsphasen. Weitere Informationen dazu findest du unter https://www.hackteria.org/wiki/BreakOut_Methoden

Unser Workshop - Fixleintuch falten

Es ist ein schwieriges Thema. Das Fixleintuch fluscht immer davon, es lässt sich nicht richtig falten geschweige denn: aufräumen. Ist doch nur ein notwendiges Übel... Dieser kleine Workshop soll zumindest ein Problem beheben: Wie wird dieses unförmige Ding gebändigt und zu einem so etwas wie einem Würfel geformt.

Benötigtes Material: Fixleintuch & Geduld


1) Als Erstes: Nicht verzweifeln, wenns nicht auf anhieb klappt. Schnapp dir dein Fixleintuch - wende es auf die linke, also verdrehte Seite.

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2) Greife in die zwei Ecken an derselben Kante, die Ecken sollen Aussehen wie im Bild gezeigt.

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3) Lege beide Hände mit den Ecken aneinander, greiffe mit der linken Hand das Tuch der rechten Hand. Löse die rechte Hand und ziehe sie aus dem Tuch heraus. Ziehe mit der rechten Hand den Gummizug über die linke Hand

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4) Lege die übereinandergestülpten Ecken auf den Tisch. Zupfe das Tuch so, dass eine neue Kante entsteht und die Gummibänder sich auf der Innenseite befinden.

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5) Wiederhole Schritt 1 bis 4. Beide Seiten sollten aussehen wie das Bild bei Schritt vier. Wenn du so weit bist, kannst du nun das Fixleintuch beliebig falten. So wie es in deinen Schrank passt.

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6) So kann das Endresultat aussehen: Tadah!

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Hack 1 - Skischuhe


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1) Problemanalyse
Hierbei handelt es sich um ein Problem aus der Praxis: Die Skischuhe von Michèle dichten trotz Schliessung der Skischuhe nur mangelhaft - die beiden Plastiklagen der Schalenform liegen mit Spiel aufeinander. Somit ist es möglich, dass beim Skifahren Schnee in den Schuh dringt und für eine deftige Abkühlung im Fussbereich sorgt.

2) Schaumstoff Prototyp
Als Lösung haben wir versucht aus Schaumstoff eine Dichtung zu konstruieren. Nachdem Ausprobieren haben wir festgestellt das dies nicht die optimale Lösung ist, da Schaumstoff zwar komprimierbar ist, aber irgendwann durch den enormen Durck eine platische Verfomung entsteht. Der Schaumstoff müsste bei starken Gebrauch mehrmals pro Saison gewechselt werden. Zusätzlich dichtet der Schaumstoff in der Neigung nur mangelhaft und bei offnene Schnallen gelangt immernoch Schnee in den Skischuh hinein.

3) CAD und 3D Druck V1.0
Deshalb sind wir auf die Idee gekommen eine elastische Lippe zu gestalten, inspiriert von Fensterdichtungen. Ceyda erstellt dazu das CAD File in Solidworks. Der Ausdruck zeit nach 20 Minuten, dass die Grundplatte zu dick ist und somit zu sehr aufträgt.
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CAD File einfügen

4) Optimierung
Die Version 2 muss her. Gesagt, getan: Diese Version wirkt im Schuh proportional. Jedoch ist dieser Prototyp erst aus dem harten PLA-Filament. Somit ist die elastische Funktion vom Teil nicht gegeben. Die Idee das fertige Teil zu drucken wird auch mit einem Gummi-Filament nicht genügend elastisch sei, so die fachliche Meinung von Urs. Sein Vorschlag ist es das Teil mit einem Silikon-Guss zu fertig. Diese Idee wird ausserhalb dieses Modules weiterverfolgt.
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Hack 2 - Wir lernen den 3D-Drucker kennen


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Am Donnerstagmorgen hatten wir mehrheitlich Lust auf den 3D-Drucker, da wir am Vortag unseren ersten eigenen Ausdruck erstellten und somit haben wir etwas Blut geleckt an der Faszination 3D-Druck.

Die Problemstellung ist die Helmlampe von Michèle, welche nicht auf eine GoPro-Halterung passt und somit nicht flexibel einsetzbar ist. Das Ziel: Das Grundgerüst der Lampe so verändern, dass es in eine GoPro-Halterung passt. Dazu gibt es bereits passende Vorlagen – Grossen Dank an Thingiverse.com.
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Das CAD File wurde mit Tinker CAD erstellt, da wir das Tool ausprobieren wollten. Mit grossem Erstaunen: Das Tool funktioniert für einfache Bauteile sehr zuverlässig und ermöglicht ein sehr schnelles Protoyping. Der G-Code stand nach 1.5h. Das Bauteil ist mitterweile auch unter folgendem Link erhältlich: https://www.tinkercad.com/things/fLIju2cNEiI-gopro-helmet-lamp-clip.
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Das Tool eignet sich weniger für komplexere Baugruppen oder Details wie Wandschräge, wie wir später noch herausgefunden haben. Ebenfalls haben wir versucht den gebrochenen Plastikring vom Lötkolben zu rekonstruieren, der Ceyda beim Transportieren runtergefallen ist und Shansajan hat die verschiedenen Nossle-Breiten an einem Schlüsselanhänger ausprobiert, um selbst zu erfahren, wie sich die Auflösungen verhalten.
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Das dünnere Filament hatte zeitlich ungefähr 4-fach so lange, wie das doppelt so dicke Filament. Jedoch sind deutliche Unterschiede im Detailgrad zu erkennen. Zusätzlich haben wir gelernt, dass die Oberfläche des 3D-Druckers mit einer speziellen Lösung gereinigt werden. Wird dies weggelassen, so bleiben die Teile kleben und lassen sich schlecht vom Bett lösen.

Heute sind wir an die Grenzen von TinkerCad gestossen. Der Ring des Lötkolbens hat schräge Innenwände und unterschiedliche Wandstärken, dass im TinkerCad nicht bearbeitet werden konnte.
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Reflexion

Aufgabenstellung

Die Blockwoche war in 3 Hacks unterteil. Jede Gruppe setzte sich ein Tool-Kit für das HomeLab zusammen. So waren alle mit denselben Werkzeugen ausgerüstet. Das Ziel des Kurses "Medtech Do It Yourself" lag darin Ideen zu generieren und diese mit den gegebenen Mittel zu visualisieren.

<Ideen - Experimente - Planung - Konstruktion - Tests und Prototyping>

Home Lab und seine Schwierigkeiten

Für das Experimentieren im Home Lab haben wir mit dem Material aus dem FAB Lab eingerichtet. Dabei sind bei uns folgende Schwierigkeiten aufgetreten:

  • Teile nicht da wie LEDs
  • Leere Batterien mitgenommen

Binary Kitchen

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  • Gutes Tool zum zusammenarbeiten
  • Einfache Bedienung
  • Spassig

Tool-Kiste

Die Tool-Kiste hat jeder Student selbst zusammengestellt mit dem vorhandenen Material aus dem FAB Lab.

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Die Tool-Kiste beinhaltet:

  • Multimeter
  • 9V Batterie
  • Lötkolben und Zinn
  • Arduino Kabel und Zubehör
  • Bluetooth Lautsprecher
  • Muscle Spiker Shield
  • Zange
  • Elektrode Gel

Arduino

Der kleine und vielseitige Mikrokontroller kann dein Freund und Helfer sein. Doch sei auf der Hut - habe stets dein Nerd dabei. 
Wie sich herausstellte: Das nützliche Gerät braucht viel Zuspruch und Lötkünste. 

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FabLab und der Maschinen Park

Im Rahmen von diesem Modul haben wir Einleitungen für den 3D-Drucker sowoie für den Laser Cutter erhalten. Dieses Wissen ist zwar spezifisch auf diese Gerätetypen, aber das Grundprinzip unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen Modellen.

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Interdisziplinarität

Unser Team besteht aus zwei Medizintechniker und einer Wirtschaftsingenieurin. Unsere Ausbildungen unterscheiden sich in den Grundlagen nur wenig. Deshalb sind unsere Herangehensweisen ähnlich. Die Interdisziplinarität wurde mehrheitlich bei der Bearbeitung der Hacks und den Vorlesungseinheiten spürbar, da wir mit verschiedensten Themengebiet konfrontiert wurden. Insgesamt war es eine sehr abwechslungsreiche und interessante Woche.

Was haben wir gelernt?

Shansajan

Die DIY-Medtec Woche war für mich sehr lehrreich. Es hat mir grossen Spass bereitet den 3D Drucker und Lasercutter zu verwenden bzw. kennenzulernen. Die Atmosphäre in der Gruppe war bisher das beste was ich in meinem Studium an der HSLU erlebt habe. Es wurde gegenseitig geholfen, diskutiert und Ideen ausgetauscht.

Michèle

Mir persönlich gefiel an dieser Woche die Hybride Unterrichtslösung: Das Binary Kitchen hat mir grosse Freude bereitet und ich wünsche mir in dieser Zeit mehr solche Tools um wieder mehr spannende Diskussionen führen zu können. Zusätzlich ist es ziemlich spannend zu sehen, was das Fablab alles zu bieten hat und was für Möglichkeiten dadurch entstehen.

Ceyda

Bei der Anmeldung für diese Blockwoche hatte ich eine Auseinandersetzung mit Organen oder medizinischen Geräten vorgestellt. Nach der Einführung ist mir klar geworden, dass wir in dieser Woche unserer Kreativität freien Lauf lassen dürfen. Unsere Hacks haben wir hauptsächlich durch den 3D-Druck umgesetzt. Ich hatte mich schon einige Male Prototypen mit einem 3D-Druck modelliert. Bei den 3D-Druckern ist jede Software eine eigene Sprache. An der Hochschule Luzern T&A gibt es unterschiedliche 3D-Drucker. Mit dieser Blockwoche hatte ich die Möglichkeit, die Unterschiede zwischen den 3D-Druckern zu erfahren. Für das Erlernen der Visualisierung von Ideen mit verschiedenen Materialien und Maschinen eignet sich diese Blockwoche vollkommen!