Team Baboons

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Abstract

Einleitung

Im Rahmen der Blockwoche Medizintechnik DIY werden diverse Produktideen mit den vorhandenen Mitteln umgesetzt und damit experimentiert. Die Blockwoche wurde vom 12. bis 17. September 2022 an der Hochschule Luzern Technik & Architektur durchgeführt. Gearbeitet wird mit dem " Do it yourself " Prinzip. Bis Ende Woche ist es so möglich durch Austausch mit anderen Studenten sein Wissen zu erweitern und interdisziplinäres arbeiten zu fördern.

Teammitglieder

Skill Share Sessions

ESP Mikrocontroller

Arduino

Experimente

Aus einem Bausatz wurde ein Muscle SpikerShield von Backyard Brains zusammen gelötet. Mithilfe eines Arduinos und den dazugehörigen LED's konnte so in der Arduino-Umgebung IDE die Intensität des Unterarmmuskels gemessen und dargestellt werden. Die X-Achse stellt den Zeitverlauf dar und auf der Y-Achse wird die Intensität angezeigt. Die Skalierung der Achsen kann im Programm angepasst werden. Für unsere Kurve eignete sich der Wert 700 als optimales Maximum.

Fortgeführt wurde das Experiment, indem ein Lautsprecher an den blauen Stecker anschlossen wurde. So ist es möglich die aufgezeichnete Intensität akustisch mit einem Rauschen wahrzunehmen. Mit Kopfhörer war nichts zu hören. Dies ist auf den kleinen Lautstärkenpegel zurückzuführen.

Prototypen

Massage Deluxe

Nach einem Input von Marc kam das Team direkt auf die Idee in Richtung Entspannung zu gehen. Einer der ersten umsetzbaren Ideen war eine Nackenmassage. Mithilfe einer Befestigung am Hals und Stepmotoren werden ovale Massageteile entspannend dem Nacken entlang geführt die leichten Druck aufbauen.

Zusammenfassung & Reflexion

Gastvortrag Urs Gaudenz

Neue Ideen werden heutzutage direkt patentiert und jeder will direkt Profit für sich generieren. Wir fanden eindrücklich, dass mit Hackteria eine kleine Gegenbewegung dagegen geschaffen wird. So ist es möglich sich in kurzer Zeit in verschiedenen Bereichen fortzubilden, was uns Urs Gaudenz mit seiner Präsentation aufgezeigt hat. Ebenfalls ist es in so einer hochtechnisierten Welt noch möglich neue innovative Produkte zu entwickeln und auf den Markt zu bringen, indem man Wissen von anderen wiederverwenden und darauf aufbaut. So können aus bereits bestehenden Bauteilen diverse Produkte zusammengebaut werden, die in anderen Anwendungen eingesetzt werden können. Besonders spannend fanden wir die Produktidee "Open Drop" die am Ende vorgestellt wurde.

Pflichtlektüre & Videos

Zur Pflichtlektüre gehört die Einführung ins "FabLab". DIE FABLAB CHARTA liefert eine grobe Beschreibung, um was es sich bei einem "FabLab" handelt, was es dafür braucht und welche Verantwortlichkeiten bei der Benützung eingehalten werden müssen. Hier wird auch Festgehalten, an wen die Rechte übergehen, bei der Erstellung neuer Produkte. DIE FABLAB CHARTA beinhaltet sowohl die im "FabLab" zur Verfügung gestellten Maschinen, Angebote, Projekte sowie die Öffnungszeiten. Das "FabLab" verfolgt die Ideologie "dream it, make it, share it". Die Informationen werden in deutsch, französisch und englisch angeboten.

Des weiteren beinhaltet die Pflichtlektüre das Paper "Biotechnologie für alle". Ein wichtiges Element "Do it yourself, in der Bioanalytik". Selbermachen und begreifen ist oberstes Ziel. Es geht darum, dass entwickeltes in selbstgebauten Tüftellaboren auf einer Plattform zusammengefasst und als "Open Source" für alle erhältlich ist. Die Strategie des "Hackens", wie im Artikel genannt, ist integraler Bestandteil solcher Labore. Die Idee: Günstige, bereits auf dem Massenmarkt produzierte technisch hochstehende Geräte können für neuartige, labortüchtige Funktionen auseinandergebaut und zu neuen selbstentwickelten Ideen ummodelliert werden. Wo Wissen und Gelder für hochinnovative teure bioanalytische Analytik fehlt, wird mit Hilfe von Workshops das Selbermachen auf ein neues Level gebracht und neue Geräte und Ideen entwickelt. Elementare Idee des Projekts, sogenannte Tüftellabore mit wissenschaftlichem Wissen zu kombinieren. Der Aufbau solcher einstigen Garagelaboren ist elementarer Baustoff der DIY-Philosophie.

Was ist "Hackteria"? Hackteria ist ein Netzwerk von Menschen, welche die DIY (Do-it-yourself)-Philosophie praktizieren und sich sowohl für Kunst und Design als auch für interdisziplinäre Zusammenarbeit interessieren. Das Netzwerk wurde 2009 von Yashas Shetty, Andy Gracie und Marc Dusseiller gegründet und erstreckt sich über ein Universum von Ideen. Vom Wissenschaftler, Ingenieure und Künstler bis hin zum Feinschmecker ist alles vorzufinden. Hackteria [[1]] ist weltweit tätig und basiert auf einer Webplattform und dem darin enthaltenem Wiki für den weltweiten Wissensaustausch, der für jeden zugänglich ist. Hackteria wiederspiegelt die Idee der Dezentralit, in dem es Leute aus verschiedenen Orten der Welt mit verschiedenen vorlieben und vorkenntnissen zusammenzuführen will um neues zu erschaffen und Bildung zu fördern, ohne dafür offizielle Labore und Institutionen nützen zu müssen. Hackteria versucht das Problem der fehlenden Interoperabilität der einzelnen Systeme zu lösen

Videos: Der Wissenstransfer der oben genannten Plattform streckt sich bis hin zu TED-talks, indem elektrophysiologische Messmodule von Greg Gage erklärt werden.

Es stehlt sich die Frage: Was ist "Open Source"? Diese Frage wird im folgenden Video mit hilfe von Legos erklärt.

Des weiteren gibt es Tools, wie was ein Arduino alles kann. Im folgenden Video ist eine sehr gute Einführung für Beginner zu finden.

Im Hackteria findet sich auch "Tools" für den 3D Druck.

Diverse Tüftler entwickeln hier schon seit Längerem DIY-Medtechgeräte und stellen die Bauanleitung dafür ins Netz. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal mehr beflügelt. Besonders begeistert hat das Team "Baboons" die Interoperabilität und das Open Source Modell des Hackteria, sowie den weltweiten simplen Zugang und die diversern einfach erklärten Tools auf der Seite. Von Mikroskopen über Mikrofluidik bis hin zu Testgeräten für die Wasserqualität ist alles zu finden.

Arbeitsjournal

Montag

Nach einer kleiner Vorstellungsrunde wurden direkt kleine Gruppen gebildet. In diesen wurden nach einer Einführung in die Blockwoche und ins FabLab mit dem Löten eines Muscle SpikerShield gestartet.
Den Nachmittag begann mit einer Einführung in Hackteria von Marc und einem Gastvortrag von Urs Gaudenz. So gab es spannende Eindrücke in seinen Werdegang und Hackteria wurde detaillierten vorgeführt. Der Tag endete mit weiteren Arbeiten mit dem Muscle SpikerShield und dem dazugehörigen Arduino.

Dienstag

Am Morgen hatten wir noch Zeit das Muscle Spiker Shield zu vervollständigen. Zu erst hatte es einen überbrückten Kontakt, anschliessend leider noch einen Wackelkontakt. Während Alejandro das Debugging durchgeführt hat, haben Simon und Alexander mit dem Wiki begonnen. Wenn im Wiki mehrere Personen Kapitel bearbeiten kommt es zu konflikten. Dies passiert wenn jemand eine Seite bearbeitet und währenddessen eine andere Person etwas bearbeitet hat. Deshalb gibt es den folgenden Trick:

  1. Text schreiben
  2. Text kopieren
  3. Bearbeiten abbrechen
  4. Abschnitt erneut bearbeiten
  5. Text einfügen und direkt abspeichern

Am späten Morgen wurden noch die Themen für den Wissensaustausch bestummen.
Die ausgewählten Themen sind:

  • Pumpspeicherkraftwerk / ESP Einführung
  • Schlösser Knacken / Female Pleasure
  • Kartenspielen / Aufbau Arduino

Am Nachmittag gab es eine Einführung zum Lasercutting und 3D Drucken. Mit dieser Einführung haben wir die Möglichkeit auch nach der Blockwoche die Geräte zu bedienen. Besonders spannend war der Lasercutter, da diese Geräte im Hobbybereich noch kaum zur Verfügung stehen.

Mittwoch

Den ganzen Morgen verbrachten wir mit verschiedenen Skill Share Sessions. Da ausgesucht werden konnte, welche Skill Share Session man besuchen will, wurde der Vormittag eine sehr interessante Möglichkeit Wissen von Mitstudenten übermittelt zu bekommen und Neues zu lernen.
Nach dem Mittag begann nach einem kleinen Input Referat die Ideensuche für den ersten Prototypen. An diesem wurde den Rest des Tages gearbeitet.

Donnerstag

Freitag

Samstag