DIY-MedTech Fotografie - Team Giraffe

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Inhalt

Hier lernt ihr wie eine Spiegelreflexkamera vereinfacht aufgebaut ist und hört einige Erklärung zu wichtigen Begriffen wie:

  • Verschlusszeit
  • Blendengrösse
  • ISO-Wert

und wie diese ein Foto beeinflussen können.

Wir werden zwei Gruppen machen. Während die erste draussen ist und einige Fotos schiesst, erhält die andere Gruppe einige Inputs zur Theorie dazu.

Durchführung

Donnerstag, 13:30 Uhr im F203 und draussen, um einige Fotos zu schiessen. Maximal 10 Teilnehmer, die in 2 Gruppen unterteilt werden.

Belichtung

Die Belichtung eines Bildes kann durch drei Einstellungen beeinflusst werden: Durch die Blende, die Belichtungszeit und den ISO-Wert. Der ISO-Wert bestimmt die Sensor-Sensibilität, also wie fest das auf den Sensor gefallene Licht elektrisch verstärkt wird. Je höher der ISO-Wert, desto stärker aufgehellt wird das Bild. Dadurch entsteht allerdings das bekannte "Rauschen" in Bildern. Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Sensor belichtet wird. Sie reicht von wenigen tausendstel-Sekunden bis zu etwa 30 Sekunden. Bei einer langen Verschlusszeit besteht die Gefahr ein verwackeltes Bild zu erhalten. Die Blende kann mit der Pupille des menschlichen Auges verglichen werden. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht fällt auf den Bildsensor und desto heller wird das Bild. In Kombination mit der Brennweite kann mit der Blendenöffnung auch die Schärfentiefe verändert werden. Dazu im nächsten Kapitel mehr.

Bildeffekte

Bewegung

Die Kamera wurde mit den Athleten mitbewegt, die Zuschauer sind verschwommen

Mit der Wahl einer passenden Verschlusszeit kann Bewegung in das Bild gebracht werden. Ein sich schnell bewegendes Objekt kann "verschmieren" während der Hintergrund scharf bleibt. Anders herum kann man die Kamera mit dem Objekt mitbewegen. So verschmiert der Hintergrund und das Objekt selber bleibt scharf. Wenn man gar keine Bewegung haben will im Bild, verkürzt man einfach die Verschlusszeit. Für Langzeitbelichtungen empfiehlt sich ein Stativ zu verwenden.   Schärfentiefe

links sind alle Figuren gut zu erkennen, rechts ist nur die mittlere Figur scharf dargestellt

Auch eine Kamera muss auf einen bestimmten Punkt fokusiert werden. Je nach Blendenöffnung und Brennweite merkt man sofort, worauf fokusiert wurde oder nicht. Mit einer grossen Brennweite und Blendenöffnung wird erreicht, dass nur die fokusierte Ebene scharf abgebildet wird. Alles davor und dahinter erscheint verschwommen. Das kann man ausnützen, wenn ein interessantes Objekt in einem unruhigen Hintergrund steht. Der Blick wird sofort auf das scharf dargestellte Objekt gezogen.

Übersicht

Eine einfache Übersicht über die möglichen Einstellungen der Blende, des Verschlusses und des ISO-Wertes und deren Auswirkung

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