Langenthal

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Original Text from Raffi

Raus aus dem digitalen Unbehagen

31.8. bis 12.11. 2017

Nach 25 Jahren WWW ist alltäglich geworden, dass sich unser Leben auch in digitalen Kommunikations-Räumen abspielt. Doch in diesem digitalen Leben macht sich ein Unbehagen breit, auch ausserhalb von Expertenkreisen. Wir wissen von vielfältigen Formen von Überwachung und erleben die zunehmende Dominanz der grossen kommerziellen Akteure wie Apple, Amazon, Google und Facebook als problematisch, während wir uns ein Leben ohne ihre Produkte kaum mehr vorstellen können. Wie gewinnen wir das Netz als Freiraum zurück?

Seit Beginn des Webs haben Künstlerinnen und Künstler darin eigene Räume und Kanäle geschaffen und mit künstlerischen Experimenten kritisch auf Kommerzialisierung und Restriktionen reagiert. Vor dem Hintergrund der grossen Utopien in der Frühzeit des Webs haben Künstlerinnen und Künstler das damals neue Medium mit ihren Arbeiten, Texten, Freundschaften und technologischen Lösungen mit zu konstituieren versucht. Nachdem in den letzten Jahren das Erkunden der digitalen Popkultur und der kommerziellen Plattformen wichtige künstlerische Arbeiten hervorgebracht hat, stellt sich heute die Frage nach neuen Formen von Kritik, eigenen Plattformen und Werkzeugen, einer Neubeurteilung der Utopien und Mythen des frühen Webs, neuen freundschaftlichen, aktivistischen und künstlerischen Netzwerken – die Frage nach Alternativen.

Aram Bartholl, Zach Blas und Jemima Wyman, Anne de Boer and Eloïse Bonneviot, James Bridle, Harm van den Dorpel, Olga Fedorova, Cao Fei, Elisa Giardina Papa, Félicien Goguey, Benjamin Grosser, Adam Harvey, JODI,Christoph Wachter und Mathias Jud, Olia Lialina, Disnovation (Nicolas Maigret and Maria Roszkowska), Joana Moll, Trevor Paglen, Tabita Rezaire, RYBN, Gordan Savicic und Bengt Sjölen, Erica Scourti, Yinan Song, Peter Sunde, Maddy Varner, Angela Washko, Amy Suo Wu u.a.