HackteriaLab 2011 - media communication

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KOELSE

Freitag, 05. Aug.11

Ausstellungsraum

Freitag, 5. August, 20:00 Uhr

Konzert: KOELSE (FIN) - SGMK camp <-> HackteriaLab Mash-Up

experimental electronics, circuitbending, artificial stupidity and all things that might intrest you!

KOELSE / Association of experimental electronics "kokeellisen elektroniikan seura" ist ein Gruppe aus Finnland, die sich damit auseinandersetzt verschiedene Wege zu erforschen um aus Elektroschrott einmalige Erfahrungswelten und experimentelle Sound-Produktionen zu schaffen.

link: http://koelse.org/

Als Auftakt zur Homemade DIY-Arbeitswoche in Gais, Appenzell, lädt die Schweizerische Gesellschaft für Mechatronische Kunst, SGMK, zusammen mit dem HackteriaLab 2011 ein für einen gemeinsamen Abend mit experimenteller Musik mit den Finnischen Gästen, KOELSE, welche die Homemade Woche begleiten werden. Während die BioHacker grad aus dem Jura kommend ihr DIY bio Lab aufbauen und ihre Mikroorganismen und Pilze pflegen, werden KOELSE als Auftakt für die SGMK Woche ihr bestes geben, mit umgebautem Schrott, selbstgebauten Krachmaschinen und elektroakkustioscher Totalverblödung.

link: http://www.mechatronicart.ch/workshops/homemade-2011


HackteriaLab - For Walcheturm, german

Diskussion/Performance

Samstag, 06. Aug.11

Ausstellungsraum

Samstag, 6. August, 19:00 Uhr

Diskussion/Performance: HackteriaLab 2011 - The Reflection

An einer öffentlichen Veranstaltung werden die Projekte, Erfindungen und Erkenntnisse aus der Lab-Woche vorgestellt (Samstag Abend). An einer moderierten Diskussion werden nach der Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft und den ethischen, politischen und sozialen Implikationen von DIY-Biologie, DIY-Kultur im Allgemeinen bis hin zu fortgeschrittener Hirnforschung und Sound-Brain Perzeption gefragt. Eingeladen sind neben den Teilnehmern des HackteriaLabs auch Prof. Jill Scott, ZHdK, welche ihre neuesten Arbeiten im Bereich von "NeuroMedia" vorstellt und Dr. Mathias Öchslin, Neurowissenschaftler UniGE, über fMRI und musikalische Erfahrungen.

Im Anschluss sind alle Gäste eingeladen während einer Hackteria Sound-Jam Session, verschiedene Bio-Akkustische Experimente zu hören. Klänge aus dem belebten Mikrokosmos von Bärtierchen, Fadenwürmern und leuchtenden Bakterien.

links: http://www.jillscott.org/

links: http://www.unige.ch/fapse/damlab/equipe/oechslin.php

Workshops/Ausstellung

Samstag, 06.Aug.11 - Sonntag, 07.Aug.11

Ausstellungsraum

Samstag, 6. August - Sonntag, 7. August, 14:00 - 20:00 Uhr

Workshops/Ausstellung: HackteriaLab 2011 - The Reflection

Als Folgeprojekt der Lab-Woche zieht das «HackteriaLab» für ein Wochenende in den Kunstraum Walcheturm. An Mini-Workshops erhalten Künstlerinnen, Bastler und Hobbyforschende einen Einblick in die Methoden von «Hackteria» und in verschiedene Aktivitäten im Gebiet der Bio-Kunst und an den Schnittstellen zwischen Biologie und Neuen Medien.

Workshops, 2 Tage a 3h, (anmeldung Empfohlen)

In folgenden 2 Workshops können einfache Tools gebaut werden: mit Hacking-Methoden zum Beispiel aus einer beliebigen Webcam ein digitales Mikroskop um Mikroorganismen oder das eigene Blut/Sperma zu beobachten. Ein anderer Workshop bietet einen Einblick ins Selbermachen von Wein, zusammen mit den DIY Fermentologen von HONF aus Indonesien werden Hefezellen vervielfältigt, ein einfaches DIY Cyber Oechslemeter gebaut und mit der Fermentation Audio-Akkustisch rumexperimentiert.

links: http://www.natural-fiber.com/

links: http://hackteria.org/?cat=15

Anmeldung an: bettinastehli@walcheturm.ch


Mini Workshops, 30min - 1h

Es sind keine Vorkenntnisse nötig und einzelne Workshops richten sich spezifisch an Kinder und Jugendliche. Ein vielseitiges Bioelektronik-Labor mit Material, lebenden Organismen und dem Know-How aller Teilnehmenden steht zur Verfügung. Und es könne auch kleine DIY Bio Projekte gebastelt werden


Ausstellung

Aus den Outputs der Lab-Woche (Apparaturen, Artefakte, Objekte, New-Media-Documents u.v.m.) entsteht im Kunstraum Walcheturm eine kollaborative «LabSculpture». Via Video und Online Medien werden die Aktivitäten und Ergebnisse dokumentiert.

Generell mehr Info

Das 2009 von Andy Gracie, Marc Dusseiller und Yashas Shetty initiierte Projekt «Hackteria – Open Source Biological Art» hat es sich zum Ziel gesetzt, einfache und erschwingliche Werkzeuge, Praktiken und Informationen bereit zu stellen, damit Künstler/innen, Hardware Hacker und Amateurwissenschafter/innen mit lebenden Systemem in sinnvollen und bedeutsamen Weisen arbeiten können.

Mehr zum Projekt ist als Film hier zu sehen: http://hackteria.org/?p=517

"Hackteria" gehört zu den gegenwärtig sich entwickelnden DIY-Biologie-Projekten wie z.B. DIYbio.org und verortet seine Do-It-Yourself-Biologie in der Kunst. Bio-Kunst floriert als Kunstform seit einiger Zeit. Sie setzt sich mit einer Reihe von Disziplinen der so genannten Life Science auseinander (neben Biologie sind das auch Biomedizin, Biochemie, Molekularbiologie, Biophysik, Bioinformatik oder Biodiversitätsforschung). Dazu einen Zugang zu finden ist ein zeitaufwändiges und diffiziles Unternehmen für Künstler/innen und Amateure abseits institutionalisierter Forschung. Mit der Entwicklung von Open-Source-Techniken öffnet «Hackteria» den Zugang zu biologischen und künstlerischen Methoden, macht sie erreichbar und erschwinglich.

Der Name "Hackteria" setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen ‹hacking› und ‹bacteria›. Das Ziel von «Hackteria» ist es, im Internet verschiedene Ressourcen, Hilfs- und Betriebsmittel bereit zu stellen, damit Leute ihre eigenen DIY-Bio-Kunstprojekte und Open-Source-Software entwickeln und Experimente mit Elektronik machen können. «Hackteria» funktioniert als Community und fördert Kollaborationen zwischen Wissenschafterinnen, Hacker und Künstlern zum Austausch von Fachwissen und einfacher Tricks und Instruktionen für die Arbeit mit Life Science Technologien.

Mit zahlreichen Workshops, Präsentationen und Kooperationen mit Festivals u.a. wurden die Bestrebungen von «Hackteria» in den letzten zwei Jahren immer wieder verwirklicht. Bei Besuchen in ökonomisch weniger begünstigten Orten wurde ausserdem deutlich, dass die Praktiken und Methoden von «Hackteria» auch für institutionalisierte Bildungsinstitutionen von grossem Nutzen sein können. Damit gewinnt das künstlerische Vorhaben eine soziale und pädagogische Relevanz, die weiter erkundet werden soll.

Ende Juli 2011 wird das «HackteriaLab» auf Einladung von Migros Kulturprozent im in Romainmôtier eine Lab-Woche veranstalten. Teilenehmen werden der Künstler Andy Gracie (UK,ES), der Künstler/Komponist Yashas Shetty (IN), die Forscherin Sachiko Hirosue (JP/CH), die Biochemikerin/Künstlerin Špela Petric; (SLO), Mac Cowell (USA), Mitbegründer von DIYbio.org, der (Sound)Künstler Øyvind Mellbye (NO), der Naturforscher/Künstler Antti Tenetz (FIN), sowie Christian Faubel (DE), Kuaishen Auson (DE), Verena Friedrich (DE), Maja Smrekar (SLO), das New Media Art Laboratory in Yogyakarta HONF (IND) mit Muhammad Hidayat (Togar), Nur Akbar Arrofatullah, weiter Ivan Henriques (BR/NL), Alejo Duque (COL/CH), Urs Gaudenz (CH), Aurelio Lucchesi (CH), Brian Degger (UK), Georg Dietzler (DE) und viele mehr.

Als Folgeprojekt der Lab-Woche zieht das «HackteriaLab» für ein Wochenende in den Kunstraum Walcheturm.